Die vierte Formel-E-Saison ist zu Ende! Sie endet am Sonntag in New York mit einem erneuten Sieg von Jean-Eric Vergne. Der Franzose sicherte sich bereits am Samstag im ersten Rennen in Brooklyn vorzeitig den WM-Titel.
Sébastien Buemi schnappt sich zwar am Sonntag wie am Samstag gleich nochmals die Pole-Position. Aber er schaffts im Gegensatz zum Vortag nicht mehr aufs Podest. Vierter Platz hinter Vergne und den beiden Audi mit Lucas Di Grassi und Daniel Abt.
Das Audi-Duo sichert der deutschen Marke so sogar noch den Hersteller-WM-Titel. Sie fangen das private Techeetah-Team mit Weltmeister Vergne noch ab, weil dessen Teamkollege André Lotterer nach einem Frühstart eine Strafe kassierte und nur auf Rang 9 ins Ziel kommt.
Damit beendet Buemi erstmals eine Formel-E-Saison ohne einen Sieg, er wird Gesamt-Vierter. Bei der historischen Premiere der Elektro-Rennserie in Zürich am 10. Juni ist er ja Fünfter geworden. So «schlecht» war der Romand noch nie. Bisher war er zweimal Vize-Weltmeister und 2016 Weltmeister.
Neue Marke und futuristische Rennboliden
«Es war mit zwei Poles und dem Podestplatz trotzdem ein positives Wochenende, wenn man es im Kontext unserer komplizierten Saison betrachtet», sagt Buemi. «Doch jetzt schlagen wir ein neues Kapitel auf.»
Das gleich in doppelter Hinsicht. In New York endet die Ära von Buemis Renault-Team. Die Franzosen verabschieden sich nach drei Hersteller-WM-Titeln und der Fahrer-Krone 2016 aus der Elektro-Meisterschaft und konzentrierten sich voll auf die Formel 1. Das Formel-E-Team wird konzernintern von Nissan übernommen.
Und beim Saisonauftakt im Dezember in Riad (Saudi-Arabien) geht die Formel E erstmals mit den neuen, schnelleren futuristischen «Batmobil»-Boliden an den Start.
Formel E 2017/18, Endstand
1. Jean-Eric Vergne (Fr), Techeetah, 198 Punkte
2. Lucas Di Grassi (Br), Audi, 144
3. Sam Bird (Gb), DS Virgin, 143
4. Sébastien Buemi (Sz), Renault, 125
5. Daniel Abt (D), Audi, 120
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13. Edoardo Mortara (Sz), 29