Von Norbert Rücker und Prof. Dr. Kay W. Axhausen*
Etwa zehn Millionen Menschen werden im Jahr 2035 in der Schweiz leben. Das prognostiziert das Bundesamt für Statistik. Und jeder einzelne möchte zu jeder Tages- und Nachtzeit schnell und komfortabel von A nach B kommen. Gleichzeitig hat sich die Schweiz grosse Klimaziele gesetzt.
Der CO₂–Ausstoss soll massiv reduziert werden, damit die drohende Klimaveränderung abgewendet werden kann. Um allen Ansprüchen gerecht zu werden, müssen sich Verkehrsinfrastruktur und Mobilitätsverhalten grundlegend ändern.
Die Entwicklungen und Innovationen im Bereich Mobilität gehen in verschiedene Richtungen. Bewährte Technologien werden weiterentwickelt. So wird der Kraftstoffverbrauch von Fahrzeugen geringer und sogenannte Connected Cars erhöhen die Verkehrssicherheit.
Gleichzeitig arbeiten Industrie und Forschung auch an einer Mobilitätsrevolution: Es entstehen neue Antriebstechniken und Fahrzeugarten. Elektromobilität und autonomes Fahren gelten als die Trends, von denen man sich eine Lösung der Verkehrsherausforderungen erhofft – doch taugen sie dazu wirklich?
Trends – und was sie mit sich bringen
Elektromobilität hat positive Auswirkungen auf die Umwelt, wenn der Strom aus nachhaltigen Quellen stammt. Die Leistung des bestehenden Verkehrssystems verändert sie alleine jedoch nicht. Dafür bringt sie das bestehende Finanzierungssystem der Verkehrsinfrastruktur ins Wanken: Die Elektroautos lassen die Einnahmen aus der Mineralölsteuer versiegen.
Die Diskussion über Alternativen zur Finanzierung des Unterhalts und Ausbaus der Verkehrssysteme ist überfällig. Ausserdem erfüllen die Lösungen für den Elektroantrieb noch nicht die Anforderungen, die wir heute an Komfort und Reichweite stellen.
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Ob Drohnen, Lieferroboter, LKW oder Shuttles: Autonome Fahrzeuge werden im Betrieb günstiger sein als die heutigen.
Sie werden den Güterverkehr optimieren und damit den Personenverkehr entlasten. Und sie machen den Verkehr sicherer und komfortabler. Um sie Realität werden zu lassen, muss sich die bisherige Verkehrsorganisation grundlegend verändern. Einzelne, schnelle Fahrzeuge können sich nur dann neben langsameren Shuttle- und Transportfahrzeugen bewegen, wenn es auf Strasse und Schiene mehrspurig zugeht.
Elektromobilität und autonomes Fahren haben Potenzial, werden aber nicht ohne tiefgreifenden Strukturwandel und hohe Investitionen Realität. Und so liegt es an uns und unseren Entscheidungen. Welche Zukunft des Verkehrs wollen wir?
* Norbert Rücker ist Head of Macro & Commodities Research Julius Bär, Prof. Dr. Kay W. Axhausen forscht am Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme der ETH Zürich.
«In Kooperation mit...» bedeutet, dass Inhalte im Auftrag eines Kunden erstellt und von diesem bezahlt werden. Dieser Sponsored Content wird vom Brand Studio produziert.
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