Die ABB Formel E ist den anderen Motorsport-Klassen eine Länge voraus. Wegen des Saisonstarts bereits im November sind trotz diversen Corona-Absagen immerhin schon fünf E-Prix gefahren.
Jetzt wollen die Promotoren der Elektro-Rennserie ihre Meisterschaft mit einem Knall beenden. Vier bis sechs Rennen sollen in einer Woche und am selben Ort stattfinden! Das alles gemäss «Bild.de» auf dem stillgelegten Flughafen Tempelhof in Berlin, wo ursprünglich der deutsche E-Prix im Mai hätte stattfinden sollen.
Möglich macht den irren Plan der Sonderfall Tempelhof. Das historische Gelände ist leicht absperrbar, da natürlich keine Zuschauer erlaubt sein werden. Und das Areal lässt sich eine ganze Woche am Stück nutzen, was bei anderen verschobenen Rennen in Grossstädten wie London, New York, Paris, Rom oder Seoul nicht möglich gewesen wäre. Schon gar nicht unter Covid-Bedingungen.
Strecke wird täglich umgebaut
Jetzt sollen zwischen 5. und 12. August vier bis sechs Rennen stattfinden. So kommen mit den bereits gefahrenen E-Prix für die Saison 2019/20 doch noch neun bis elf Wertungen zusammen, es könnte ein Formel-E-Weltmeister gekürt werden.
Damit das Fahrerfeld mit dem Schweizer Quartett Sébastien Buemi, Neel Jani, Nico Müller und Edoardo Mortara herausgefordert wird, soll die mit Betonelementen aufgebaute Rennstrecke täglich verändert werden. Mal die Originalstrecke. Mal eine neue Variante. Mal im Uhrzeigersinn, mal im Gegenuhrzeigersinn. Und offenbar ist auch noch eine Nacht-Variante unter Flutlicht geplant.
Offiziell ist das Spektakel-Konzept noch nicht. Die FIA soll am 19. Juni darüber entscheiden. Die Formel-E-Macher bevorzugen ein schnelles Ende der laufenden Saison in Berlin ohne Verschieberei bis in den Herbst, damit im November unter möglichst normalen Bedingungen die nächste Saison wieder gestartet werden kann.
1. Antonio Felix da Costa (Por), DS Techeetah, 67 Punkte
2. Mitch Evans (Neus), Jaguar, 56
3. Alexander Sims (Gb), BMW, 46
4. Maxi Günther (D), BMW, 44
5. Lucas di Grassi (Br), Audi, 38
...
7. Edoardo Mortara (Sz), Venturi, 32
11. Sébastien Buemi (Sz), Nissan, 27
22. Nico Müller (Sz), Dragon, 0
23. Neel Jani (Sz), Porsche, 0
1. Antonio Felix da Costa (Por), DS Techeetah, 67 Punkte
2. Mitch Evans (Neus), Jaguar, 56
3. Alexander Sims (Gb), BMW, 46
4. Maxi Günther (D), BMW, 44
5. Lucas di Grassi (Br), Audi, 38
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7. Edoardo Mortara (Sz), Venturi, 32
11. Sébastien Buemi (Sz), Nissan, 27
22. Nico Müller (Sz), Dragon, 0
23. Neel Jani (Sz), Porsche, 0