F1-Piloten trauern
Todes-Drama um spanische Rennfahrerin (21)

Der iberische Peugeot-Rallye-Cup wird von einem tragischen Unfall überschattet. Die junge Co-Pilotin Laura Salvo (21) aus Spanien verliert ihr Leben. Die Motorsport-Welt trauert.
Publiziert: 12.10.2020 um 13:04 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2020 um 13:07 Uhr
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Laura Salvo verunfallte am Samstag tödlich.
Foto: Instagram

Horror-Unfall in Portugal. Der spanische Rallye-Pilot Miquel Socias verliert am Samstag bei der ersten Etappe des Peugeot-Rallye-Cup die Kontrolle über seinen Wagen (Peugeot 208), fliegt von der Strecke ab und prallt in ein Auto. Socias verletzt sich, befindet sich aber Medienberichten zufolge nicht in Lebensgefahr.

Weniger Glück hat seine Co-Pilotin. Die Spanierin Laura Salvo (21) erleidet so schwere Verletzungen, dass sie noch vor Ort verstirbt.

Die Rettungskräfte sollen zwar innert wenigen Minuten am Unfall-Ort eingetroffen sein, doch für die junge Spanierin kommt jede Hilfe zu spät. Die Rallye wird nach dem Unfall unterbrochen, die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Die 21-Jährige stammt aus einer Motorsport-verrückten Familie. Ihr Vater Gabriel ist früher selbst Rallye-Rennen gefahren und ihre Schwester Maria ist ebenfalls als Co-Pilotin unterwegs.

Diverse Rennfahrer sprechen nach dem tragischen Tod von Salvo ihr Beileid aus: Formel-1-Pilot Carlos Sainz (26, McLaren, nächste Saison Ferrari) meldet sich via Twitter. «Ich bin sehr schockiert über den Tod von Pilotin Laura Salvo während der Rallye in Portugal. Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind bei ihrer Familie und ihren Freunden. Ruhe in Frieden.»

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«Wir haben heute eine grossartige Rallye-Fahrerin verloren. An ihre Familie und ihre Freunde sende ich viel Kraft und Mut», schreibt der ehemalige Sauber-Pilot Pedro de la Rosa (49).

Salvo hat es nie ausgeschlossen, in Zukunft selbst hinter dem Lenkrad eines Rallye-Fahrzeugs zu sitzen. Sie träumte sogar von einer Teilnahme bei der Rallye Dakar – der bedeutendsten Langstrecken- und Wüstenrallye der Welt. (sst)

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