Erst Schock, dann Jubel
Horror-Crash in der Moto2 – Lüthi auf dem Podest

Tom Lüthi beendet die Saison in Valencia mit einem 3. Rang und als WM-Fünfter. Das Moto2-Rennen in Valencia startet aber zunächst mit einem Schocker.
Publiziert: 08.11.2015 um 13:14 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:30 Uhr
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Erfolgreicher Saisonabschluss für Tom Lüthi in Valencia.
Foto: EQ
Von Stefan Meier

Das Rennen der Moto2 in Valencia muss direkt nach dem Start abgebrochen werden. Ein Horror-Crash ist der Grund dafür.

Der Malaie Hafizh Syahrin verliert in der 2. Kurve die Kontrolle. Da er innen liegt, fliegt er direkt in die gefährliche Zone, wird von einem Konkurrenten wohl am Kopf getroffen.

Fünf weitere Piloten werden in den Crash verwickelt: Xavier Vierge, Marcel Schrötter, Xavier Simeon, Franco Morbidelli und auch den Schweizer Robin Mulhauser.

Für Mulhauser, Vierge, Simeon und Schrötter gibt’s schnell Entwarnung. Sie alle sind beim Neustart dabei. Syahrin und Morbidelli aber fehlen. Der Crash-Verursacher muss wegen einer Gehirnerschütterung ins Spital. Morbidelli soll soweit «okay» sein.

Als es weiter geht, feiert Tom Lüthi als Dritter noch einmal auf dem Podest. Beim Neu-Start des Rennens (nur noch 18 statt 27 Runden) kommt Tom Lüthi gut aus den Startblöcken. Doch schnell zeigt sich, dass der Emmentaler beim letzten Saisonrennen nichts mit dem Sieg zu tun haben wird.

Dem späteren Sieger Tito Rabat und Alex Rins kann er nicht folgen. Stattdessen muss er sich gegen den angreifenden Italiener Lorenzo Baldassarri verteidigen. Den 4. Podestplatz der Saison lässt er sich aber nicht mehr nehmen.

Lüthi zum Rennen: «Sie waren einfach etwas schneller als ich. Gratulation. Aber ich bin glücklich, hier in Valencia mit einem Podium aufhören zu können.»

In der WM gibt’s aber einen Rückschritt: Nach dem 4. WM-Rang in der letzten Saison muss sich der 29-Jährige nun mit WM-Platz 5 begnügen.

Mulhauser kommt nach dem Schock zu Beginn als 22. ins Ziel. Direkt hinter Randy Krummenacher, der also in seinem letzten Moto2-Rennen ohne Punkte bleibt. Jesko Raffin folgt als letzter Schweizer auf dem 24. Rang.

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