«Dupasquier war auf dem Weg, die Nachfolge von Tom Lüthi anzutreten»
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Blick-Reporter Matthias Dubach:«Dupasquier war auf dem Weg, die Lüthi-Nachfolge anzutreten»

Er war sein Mentor
Tom Lüthi verzichtet wegen Dupasquier-Tod aufs Rennen

Der Unfall von Jason Dupasquier hat Tom Lüthi tief getroffen. Er verzichtet in Mugello auf sein eigenes Rennen, um seinem Landsmann beizustehen. Doch Dupasquier verliert im Spital von Florenz den Kampf gegen den Tod.
Publiziert: 30.05.2021 um 09:50 Uhr
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Aktualisiert: 30.05.2021 um 14:36 Uhr
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Tom Lüthi (r.) sitzt am Renntag nicht in seiner Box: Er verzichtet auf seinen Moto2-Start.
Foto: keystone-sda.ch
Matthias Dubach

An der Rennstrecke in Mugello geht das WM-Fahrerlager am Sonntag trotz des tödlichen Sturzes von Jason Dupasquier (†19) zum Alltag über. Es ist Renntag.

Das gilt aber nicht für Tom Lüthi (34). Der Schweizer Töff-Star verzichtet auf den Italien-GP. Der Emmentaler fällte diesen Entscheid vor der Nachricht, dass Dupasquier seinen Verletzungen erlegen ist. Noch am Sonntagmorgen begab sich Lüthi in Richtung Spital, um der Familie und dem Talent, das er als Mentor betreute, beizustehen.

Lüthi hatte bereits am Samstag nach dem verheerenden Dupasquier-Crash Mühe, sein eigenes Qualifying zu fahren. Er landete lediglich auf Rang 28 und liess sich so zitieren: «Das war ein harter Tag mit Jasons Zwischenfall. Das gibt mir ziemlich zu denken.»

Im Spital in Florenz, wo Dupasquier behandelt wurde, sind auch Jasons Eltern Andrea und Philippe vor Ort. Lüthi kennt die beiden sehr gut, mit Philippe und Jason trainierte er regelmässig auf Motocross-Töffs.

Auch Dupasquiers PrüstelGP-Team zog sich vom Rennen in Mugello zurück. Die Deutschen liessen Ryusei Yamanaka, Dupasquiers Teamkollegen, nicht antreten. Erst einige Stunden später kommt die Nachricht vom Tod Dupasquiers.

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