Lüthi gewinnt GP von Austin
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1. Sieg nach Moto2-Rückkehr:Sensationeller Lüthi gewinnt GP von Austin

Auch Tom Lüthis Teamkollege ist titel-geil
Wie lange hält der interne Frieden?

Der Töff-Titelkampf mit Tom Lüthi geht beim Mugello-GP weiter. Aber auch sein Teamkollege Marcel Schrötter ist so stark wie nie.
Publiziert: 30.05.2019 um 18:00 Uhr
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Das schnelle Dynavolt-Duo: Tom Lüthi vor Marcel Schrötter.
Foto: Freshfocus
Matthias Dubach

Da geht jedem Schweizer Töff-Fan das Herz auf! Am Sonntag steht bei Prachtswetter der Klassiker-GP in Mugello auf dem Programm (Moto2: 12.20 Uhr, SRF2 live), und Tom Lüthi liegt in der WM nur sieben Punkte hinter Gesamtleader Lorenzo Baldassarri.

«Ob Baldassarri bei seinem Heim-GP den Druck spürt? Keine Ahnung, ich konzentriere mich auf meine Arbeit!», sagt Lüthi. Die da wäre: Seinen Kalex-Renntöff wieder so geschmeidig um die Kurven steuern zu können wie Anfangs Saison beim 2. Platz in Katar und beim Sieg in Austin. Tom grübelt: «Wir müssen wieder einen Schritt vorwärts machen. Beim Test letzte Woche in Barcelona haben wir viel hin und her probiert. Die Super-Lösung haben wir aber nicht gefunden.»

Das will der Emmentaler Titelanwärter in Italien in den freien Trainings noch erledigen. Er braucht wieder podestwürdiges Tempo. Denn in der WM lauern die Verfolger mit knappen Abständen: Die Spanier Jorge Navarro, Alex Marquez und Teamkollege Marcel Schrötter.

Schrötter und Lüthi bleiben cool

Der Deutsche hat im Schatten von Lüthi mit zwei Podestplätzen in fünf Rennen den besten Saisonstart seiner Moto2-Karriere hingelegt und kommt zuletzt in Le Mans trotz zwei gebrochenen Zehen nur 1 Sekunde hinter Tom ins Ziel. «Wir hatten einen Riesenkampf gegeneinander», schildert der Schweizer.

Beide Piloten im deutschen Dynavolt-Intact-Team sind titel-geil: Wie lange kann das gut gehen? Lüthi hat erstmals in seiner Karriere einen ebenbürtigen Teamkollegen und sagt: «Natürlich will man seinen Teamkollegen immer als Ersten schlagen. Das ist normal. Aber ich verstehe mich mit Marcel sehr gut. Wir helfen uns und pushen uns gegenseitig.»

Kein interner Zoff, auch wenn beide an die Spitze wollen? Schrötter sagt: «Wir kennen uns schon lange und kommen gut miteinander aus!»

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