Aston Martin ersetzt Mercedes
Zwei St. Galler Ärzte retten die DTM

Die irre Geschichte, wie zwei Ostschweizer neben ihren Medizin-Jobs die deutsche Rennserie am Leben hielten.
Publiziert: 03.11.2018 um 12:12 Uhr
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Aktualisiert: 03.11.2018 um 18:21 Uhr
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Die DTM lebt auch nach dem Ausstieg von Mercedes.
Foto: imago/Kräling
Matthias Dubach

Mit dem Ausstieg von Mercedes stand die DTM vor einer ungewissen Zukunft. Nur noch zwei Hersteller – BMW und Audi – waren zum Sterben zu viel, zum Über­leben zu wenig. Doch auch 2019 bestreiten wieder mindestens drei Marken die Meisterschaft.

Das Verrückte: Zwei Ärzte aus der Ostschweiz haben die DTM gerettet. Andreas Baenziger und Florian Kamelger kennen sich von der Arbeit im Gesundheitswesen. Da bei beiden Ärzten viel Benzin im Blut fliesst, baute das Duo in den letzten Jahren eine Ostschweizer Aston-Martin-Zweigstelle sowie das Team R-Motorsport auf – alles neben ihren Mediziner-Jobs!

Nun folgt für die Firma aus Niederwil SG der Sprung auf die grosse Bühne. Die St. Galler bringen in der DTM Aston Martin an den Start. Dafür haben sie sich mit dem deutschen Rennsportspezialisten HWA verbündet. Mit wie vielen Autos gehts gegen die Audi- und BMW-Armada? «Im Laufe der Saison ist der Einsatz von bis zu vier Fahr­zeugen geplant», sagt Baenziger. Geschäftspartner Kamelger wird DTM-Teamleiter.

Trotz des neuen DTM-Abenteuers werden die Ärzte weiterhin strategisch in der Medizinbranche arbeiten. Baenziger: «Aber ein starker Fokus liegt jetzt auf dem Autobereich!»

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