Ab ins Kiesbett!
Krummenacher droht ein Team-Krieg

Teamkollege Kenan Sofuoglu zeigt Randy Krummenacher in Assen, mit welch harten Bandagen er kämpft. «Das vergesse ich nicht», sagt Randy.
Publiziert: 18.04.2016 um 09:59 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 06:37 Uhr
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Es droht Krieg im eigenen Team: Randy Krummenacher (r.) gerät mit Kenan Sofuoglu aneinander.
Foto: puccettiracing.it
Stefan Meier

Eigentlich läuft es für Randy Krummenacher bei seinem neuen Arbeitgeber Puccetti Racing ideal. Nach den vielen harten Jahren in der Moto2 hat der Töff-Pilot in der Supersport-WM sein Glück gefunden.

Auf seiner Kawasaki führt er die Gesamtwertung nach vier Rennen an. Doch nach dem Kracher in Assen droht Ungemach!

Das Rennen im Töff-Mekka musste nach einem Regenbruch abgebrochen und für sechs Runden neu gestartet werden. Gegen Teamkollege und Weltmeister Kenan Sofuoglu kämpfte er an der Spitze um die Führung, ehe ihn der Türke ins Kiesbett rempelte.

«Er hat mich geradeaus geschickt», erklärt Krummenacher gegenüber «Speedweek.com».

Der Zürcher Oberländer rumpelt durchs Kies, bleibt mit Glück und Können im Rennen. Doch der Podestplatz ist futsch. Krummi wird Vierter hinter Smith, Rea und Sofuoglu. Immerhin: Dadurch führt er die WM immer noch 10 Punkte vor Sofuoglu an.

Eine allzu grosse Meinung scheint er von seinem Gegner im eigenen Team aber nicht mehr zu haben. «Ich denke, er hat gesehen, dass ich stärker bin und das hat ihm überhaupt nicht gepasst», sagt Randy. «Dann hat er mich Kenan-like überholt. Ich weiss jetzt, woran ich bei ihm bin.»

Er wolle aber keinen Streit vom Zaun brechen, zumal der Türke in diesem Rennen schliesslich nur drei Punkte gut macht. Krummenacher: «Ich will jetzt keinen Krieg. Aber ich werde mir das schon merken. Vergeben kann ich, vergessen tue ich nicht.»

Wetten, dass auf den 26-Jährigen noch einige turbulente Szenen folgen werden diese Saison?

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