24 Stunden von Le Mans
Neel Jani holt sich im Porsche souverän die Pole!

Die 24 Stunden von Le Mans haben einen Schweizer Rennfahrer auf dem besten Startplatz, wenn es am Samstag um 15 Uhr auf die über 5000 Kilometer lange Reise geht.
Publiziert: 11.06.2015 um 22:53 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 11:58 Uhr
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Neel Jani fährt im Porsche auf Platz zwei.
Foto: Keystone
Von Roger Benoit

Er ist heiss – und der Star vor dem Start am Samstag zur 83. Auflage der teuflischen 24 Stunden von Le Mans: Neel Jani (31).

Der Seeländer liess gleich zu Beginn des ersten Teils der Qualifikation seinen mehr als 1000 PS starken Porsche 919 Hybrid über die 13,6 km lange Strecke fliegen: 3:16,887. Das ist ein unheimlicher Schnitt von 249,2 km/h.

Die bisherige Rekordmarke (mit der Schikane) hielt seit dem Jahr 2008 Sarrazin mit einem Peugeot 908. Jetzt bildet der Franzose mit Wurz und Conway das zweite Toyota-Werksteam hinter dem Trio von Langstrecken-Weltmeister Sébastien Buemi (26) mit Nakajima und Davidson.

Jani lachend zu BLICK: «Wenn du es für die Pole-Position so krachen lässt wie ich, dann musst du alles riskieren! Es wäre vielleicht sogar noch schneller gegangen! Hätte jemand meine Zeit am Donnerstag kurz vor Mitternacht noch angegriffen, dann hätte ich eben meine Eier nochmals aufs Lenkrad gelegt!»

Nun, die Konkurrenz war schon am Mittwoch nach wenigen Minuten geschockt. Hinter Jani (fährt mit Dumas und Lieb) folgten zwei weitere Porsche (mit Webber und Hülkenberg). Dann, bereits drei Sekunden zurück, die drei Audis (mit dem dreifachen Sieger Marcel Fässler aus Einsiedeln SZ). Dahinter Toyota mit seinen zwei Werksautos, beide aber rund 7 Sekunden zurück!

Jani, Fässler oder Buemi. Die Schweiz hat drei der stärksten Piloten im Feld mit den traditionellen 55 Autos. Wer wird gewinnen?

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