Genau ein Mal (Bild oben, v. l. Senna, Prost, Schumi). Und zwar am 9. Mai 1993 in Barcelona, wo diese Woche der GP-Zirkus zum fünften Mal 2016 in die Arena steigt. Es war damals nach 65 Runden (und dem schnellen Motor-Ausfall von Leader Damon Hill im Williams-Renault) eine klare Sache.
Prost (Williams-Renault) lag 17 Sekunden vor Senna (McLaren-Ford) und 27 vor Schumi im Benetton-Ford.
Die Nostalgie hat heute in der zerstrittenen Formel 1 leider kaum noch Platz. Es geht nur noch um Hunderte von Millionen Dollar und die Dominanz – wie jetzt von Mercedes.
Die Silberpfeile gewannen 27 der letzten 30 Rennen. Oder 16-mal Lewis Hamilton, 11-mal Nico Rosberg. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Ferrari leidet unter der Unzuverlässigkeit, Red Bull und McLaren unter der fehlenden PS-Kraft – und Williams ist zu schwach.