Zwei Bote lösen Olympia-Ticket
Janzen überrascht, Enttäuschung für Gmelin und Wettstein

Zwei Schweizer Ruderboote sichern sich bei der Qualifikationsregatta auf dem Rotsee ein Olympia-Ticket. Die 20-jährige Bernerin Aurelia-Maxima Janzen überrascht mit Platz zwei.
Publiziert: 21.05.2024 um 17:37 Uhr
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Aktualisiert: 21.05.2024 um 19:11 Uhr
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Maxima Katharina Janzen löst auf dem Rotsee überraschend das Olympia-Ticket.
Foto: keystone-sda.ch
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Mit dem Vierer ohne Steuermann und Aurelia-Maxima Janzen im Fraueneiner holen sich bei der Qualifikationsregatta auf dem Luzerner Rotsee zwei weitere Schweizer Ruderboote das Ticket für die Olympischen Spiele.

Die grössere Überraschung gelang dabei Aurelia-Maxima Janzen. Mit einem starken Endspurt verbesserte sich die erst 20-jährige Bernerin hinter der überlegenen Spanierin Virginia Diaz Rivas noch auf den geforderten 2. Platz. Sie liess dabei unter anderen die ehemalige Weltmeisterin Sanita Puspure aus Irland, die am Ende regelrecht einbrach, und die tschechische EM-Dritte Alice Prokesova hinter sich.

Die Olympiaqualifikation des Schweizer Vierers ohne Steuermann mit Kai Schätzle, Patrick Brunner, Tim Roth und Joel Schürch war hingegen erwartet worden. Das Quartett belegte hinter Italien souverän den geforderten 2. Platz, fast zwei Sekunden vor den drittplatzierten Deutschen.

Damit werden in Paris sechs Schweizer Boote am Start stehen. Vier hatten sich bereits zuvor einen Quotenplatz gesichert.

Gmelin und Wettstein verpasst Quali deutlich

Eine Enttäuschung gab es für Jeannine Gmelin und Nina Wettstein. Im Doppelzweier der Frauen verpassten sie die Olympiaqualifikation als Fünfte deutlich. Sie starteten schnell, belegten nach 500 m den 2. Platz, konnten die Pace aber nicht halten. Am Ende fehlten gut acht Sekunden auf die zweitplatzierten Britinnen. Für Gmelin, die ehemalige Weltmeisterin und zweifache Olympia-Fünfte im Skiff, gibt es damit bei ihrem Comeback keine dritten Olympischen Spiele.

Auch dem Leichtgewichts-Doppelzweier der Frauen gelang kein Exploit. Eline Rol und Olivia Nacht kamen ebenfalls als Fünfte ins Ziel. Sie verpassten das Olympiaticket um gut sieben Sekunden.

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