Jasmine Flury
Weltmeisterin Ski alpin Abfahrt, 11. Februar in Courchevel-Méribel (Fr)
Die Bündnerin hatte bis zu diesem Zeitpunkt in ihrem Leben bisher nur eine Abfahrt auf höchstem Niveau gewonnen, aber was für eine. In Frankreich krönte sie sich in der Königsdisziplin völlig überraschend zur Weltmeisterin.
Marco Odermatt
Weltmeister Ski alpin Abfahrt, 12. Februar in Courchevel-Méribel (Fr)
Was für Flury gilt, das gilt auch für Odermatt. Auch der Nidwaldner konnte im Weltcup bisher noch nicht in der Abfahrt triumphieren. Doch nur einen Tag nach Flury krönte auch er sich zum Abfahrts-Weltmeister.
Marco Odermatt
Weltmeister Ski alpin Riesenslalom, 17. Februar in Courchevel-Méribel (Fr)
Mit dem Selbstvertrauen von vier Saisonsiegen im Riesenslalom startete «Odi» in den WM-Riesen – und lieferte ab: Gold vor Teamkollege Loïc Meillard. PS: Nach der WM gewann Odermatt noch weitere drei Weltcup-Riesenslaloms.
Julie Zogg
Weltmeisterin Snowboard Parallelslalom, 21. Februar in Bakuriani (Geo)
Der Parallelriesenslalom endete für die St. Gallerin noch mit einer grossen Enttäuschung, Abflug und Check im Spital. Doch zwei Tage später machte sie es im Parallelslalom deutlich besser und holte nach 2019 ihren zweiten WM-Titel.
Noé Roth
Weltmeister Aerials, 23. Februar in Bakuriani (Geo)
Obwohl der Zuger erst 23 Jahre alt ist, gewann er 2023 bereits seine vierte WM-Medaille. Nachdem er 2019 schon im Team Weltmeister geworden war, krönte er sich in diesem Jahr auch im Einzel zum Weltmeister.
Mathilde Gremaud
Weltmeisterin Ski-Slopestyle, 28. Februar in Bakuriani (Geo)
Dass auf die Freiburgerin an Grossanlässen Verlass ist, bewies sie schon bei den Olympischen Spielen 2022, als sie mit Gold und Bronze gleich zwei Medaillen gewann. In Georgien holte sie nach Silber 2021 nun WM-Gold.
Rémi Bonnet
Weltmeister Skitourenrennen Vertikal, 1. März in Boi Taüll (Sp)
«Aufgrund der Höhe und des kalten Windes war es vor allem auch eine Kopfsache. Ich wusste, dass ich in Form bin, und war bereit für den Kampf.» Dies sagte Bonnet, nachdem er seinen Titel von 2021 souverän verteidigt hatte.
Mujinga Kambundji
Europameisterin Leichtathletik Halle 60 m, 3. März in Istanbul (Tur)
Die 60 Meter der Frauen – sie scheinen den Schweizerinnen zu liegen. 2021 krönte sich Ajla Del Ponte zur Europameisterin, und in diesem Jahr holte Kambundji souverän den Titel.
Rémi Bonnet
Weltmeister Skitourenrennen Einzel, 4. März in Boi Taüll (Sp)
Auch die Königsdisziplin war ein Fall für den Fribourger. Er siegte mit über zwei Minuten Vorsprung auf seine Widersacher. Im Skitouren-Sport eine Ewigkeit.
Jason Joseph
Europameister Leichtathletik Halle 60 m Hürden, 5. März in Istanbul (Tur)
Sieg im Vorlauf, Sieg im Halbfinal, Sieg im Final: Dass der Basler den EM-Titel holte, war mehr als verdient und das Ergebnis eines Steigerungslaufs, wie ein Blick auf seine Zeiten beweist: 7,61 s im Vorlauf, 7,50 im Halbfinal, 7,41 im Final.
Martina Wyss
Weltmeisterin Telemark klassisch, 21. März in Mürren BE
Auf die Schweizer Telemark-Asse ist Verlass. Jahr für Jahr tauchen sie in dieser Liste auf. So auch 2023. Den Anfang machte die Berner Oberländerin, deren erste WM-Medaille überhaupt gleich eine goldene war.
Amélie Wenger-Reymond
Weltmeisterin Telemark Sprint, 22. März in Mürren BE
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17! So viele WM-Goldmedaillen hat der Roger Federer des Telemarks gewonnen. Mehr werden aber nicht mehr hinzukommen, denn nach der WM gab sie ihren Rücktritt bekannt.
Beatrice Zimmermann
Weltmeisterin Telemark Parallelsprint, 23. März in Mürren BE
Dritter WM-Tag, dritte WM-Goldmedaille für die Schweiz. Ob die Schweiz auch in Zukunft zu den grossen Abräumerinnen gehören wird? Leise Zweifel sind angebracht, denn auch Zimmermann trat nach der Heim-WM zurück.
Elena Quirici
Europameisterin Karate Kumite bis 68 kg, 25. März in Guadalajara (Sp)
Die Aargauerin weiss mittlerweile, wie es sich anfühlt, Europameisterin zu werden. In Spanien holte sich die 29-Jährige bereits ihren vierten EM-Titel.
Silvana Tirinzoni, Alina Pätz, Carole Howald, Briar Schwaller-Hürlimann
Weltmeisterinnen Curling, 26. März in Sandviken (Sd)
Weltmeisterin 2019, Weltmeisterin 2021, Weltmeisterin 2022, Weltmeisterin 2023: Skip Silvana Tirinzoni ist seit Jahren kaum zu schlagen. In Schweden gewannen die Schweizerinnen alle Spiele, im Final besiegten sie Norwegen 6:3.
Snowboard-WM in La Molina (Sp)
Aron Fahrni: Banked Slalom
Leichtathletik-WM in Paris
Manuela Schär: 400 m, 800 m
Marcel Hug: 800 m, 1500 m, 5000 m
Catherine Debrunner: 400 m, 800 m, 1500 m, 5000 m
Rad-WM in Glasgow (Gb)
Flurina Rigling: Strasse Einzelverfolgung
Celine van Till: Strasse Zeitfahren
Rad-EM in Rotterdam (Ho)
Franziska Matile-Dörig: Strasse
Flurina Rigling: Strasse Zeitfahren
Celine van Till: Strasse Zeitfahren
Badminton-EM in Rotterdam (Ho)
Ilaria Renggli/Cynthia Mathez: Doppel
Snowboard-WM in La Molina (Sp)
Aron Fahrni: Banked Slalom
Leichtathletik-WM in Paris
Manuela Schär: 400 m, 800 m
Marcel Hug: 800 m, 1500 m, 5000 m
Catherine Debrunner: 400 m, 800 m, 1500 m, 5000 m
Rad-WM in Glasgow (Gb)
Flurina Rigling: Strasse Einzelverfolgung
Celine van Till: Strasse Zeitfahren
Rad-EM in Rotterdam (Ho)
Franziska Matile-Dörig: Strasse
Flurina Rigling: Strasse Zeitfahren
Celine van Till: Strasse Zeitfahren
Badminton-EM in Rotterdam (Ho)
Ilaria Renggli/Cynthia Mathez: Doppel
Heidi Ulrich
Weltmeisterin Windsurfen Speed, 30. April in Plage du Rouet (Fr)
Die Schwyzerin wurde in diesem Jahr nicht nur Weltmeisterin, sondern stellte auch noch einen neuen Speed-Weltrekord auf. Über die nautische Meile erreichte sie ein Durchschnittstempo von 70,38 km/h – Wahnsinn.
Nils Stump
Weltmeister Judo –73 kg, 9. Mai in Doha (Katar)
Das gabs noch nie in der Historie des Schweizer Sports. Im fernen Doha wurde der Zürcher Oberländer der erste Schweizer Judo-Weltmeister der Geschichte. Verständlich, dass ihn nach seiner Rückkehr der Ustermer Stadtrat freudig empfing.
Jan Schäuble, Raphaël Ahumada
Europameister Rudern Leichtgewichts-Doppelzweier, 27. Mai in Bled (Sln)
Der Nidwaldner und der Waadtländer holten sich in Slowenien ihren ersten EM-Titel: Schäuble: «Und ganz plötzlich waren da die roten Bojen der Schlussmeter, und ich realisierte, dass wir es geschafft haben.»
Roman Röösli, Andrin Gulich
Europameister Rudern Zweier ohne Steuermann, 28. Mai in Bled (Sln)
Zu Beginn des Rennens lag das neu formierte Duo noch hinten, doch dann drehte es auf, überholte kurz vor Schluss das britische Boot und gewann mit einer Zehntelsekunde Vorsprung.
Wolf Waschkuhn
Weltmeister Segeln Dragon, 2. Juni in Bodrum (Tür)
Vor dem letzten Wettkampftag führte das Schweizer Team nur mit drei Punkten Vorsprung. Doch weil die Bedingungen keine Läufe mehr zuliessen, gewannen Waschkuhn und seine Crew (Joao Vidinha, Charles Nankin) den WM-Titel.
Camille Losserand
Weltmeisterin Kitesurfen Big Air Strapless, 4. Juni in Tarifa (Sp)
Ja, zugegeben, wir wissen jetzt auch nicht ganz genau, was Big Air Strapless ist, aber egal, Hauptsache WM-Gold für die junge Westschweizerin.
Ronald Regli
Europameister Billard Pool 10er-Ball, 5. Juni in Tampere (Fi)
2017 wurde der Schweizer schon einmal Vize-Europameister. Nun gewann der Spieler des Team Magic aus Thun zum ersten Mal den EM-Titel.
Michelle Heimberg
Europameisterin Wasserspringen 1 m, 28. Juni in Rzeszow (Pol)
Ihre schon vierte EM-Medaille war endlich ihre erste goldene. Dabei fing der Wettkampf nicht überragend an, denn nach dem 1. Sprung lag Heimberg nur auf dem neunten Platz.
Zoé Claessens
Europameisterin BMX Racing, 8. Juli in Besançon (Fr)
Wie man Europameisterin wird, wusste die Westschweizerin schon vor 2023, denn diesen Titel gewann sie bereits 2021. Nun darf sich Classens bereits zweifache Europameisterin nennen.
Zoé Claessens, Nadine Aeberhard, Thalya Burford
Europameisterinnen BMX Racing Team-Zeitfahren, 9. Juli in Besançon (Fr)
Zugegeben, die Konkurrenz war nicht allzu riesig, denn nur gerade fünf Nationen nahmen am Team-Zeitfahren der Frauen teil. Klar die Schnellsten? Das Schweizer Trio.
Simona Aebersold
Weltmeisterin OL Langdistanz, 13. Juli in Flims/Laax GR
Vor der Heim-WM hatte die Bernerin zwar schon vier Medaillen gewonnen, darunter aber keine goldene. Doch im Bündnerland klappte es nun endlich. «Ich habe mich noch nie so intensiv auf eine WM vorbereitet», erklärte sie anschliessend.
Matthias Kyburz
Weltmeister OL Mitteldistanz, 15. Juli in Flims/Laax GR
Im Flimserwald war ihm kein Gegner gewachsen. Dank seines siebten WM-Triumphs fehlt ihm jetzt nur noch eine Goldmedaille im Trophäenschrank: Auf der Langdistanz konnte der Aargauer bislang noch nicht triumphieren.
Daniel Hubmann, Joey Hadorn, Matthias Kyburz
Weltmeister OL Staffel, 16. Juli in Flims/Laax GR
Nach acht Jahren siegte an einer WM endlich mal wieder die Schweizer Männer-Staffel. Vor allem für den Thurgauer Hubmann ein besonderer Moment, der an der Heim-WM bereits seine 29. WM-Medaille gewinnen konnte.
Tanja Hüberli, Nina Brunner
Europameisterinnen Beachvolley, 5. August in Wien
Einer Flugpanne sei Dank. Weil der EHC Biel mit Spieler Damien Brunner in Wien strandete, durfte er live miterleben, wie seine Ehefrau an der Seite von Hüberli den EM-Titel gewann.
Schweiz
Weltmeisterinnen Tschoukball, 5. August in Prag
Normalerweise gibt es im Frauen-Tschoukball stets die gleichen Siegerinnen und die hiessen die letzten neun Male Taiwan. Doch 2023 war alles anders. 19 Jahre nach dem Männer-WM-Titel holten auch die Schweizer Frauen erstmals WM-Gold.
Nick Bärtschi, Simeo Grimm, Christian Jäggi, Nicolai Krieger, Pascal Métry, Yves Métry, Jules Mörle. Mirco Weingard
Europameister Einrad-Hockey, 6. August in Mörfelden (De)
2016 Weltmeister, 2017 Europameister, 2018 Weltmeister, 2019 Europameister, 2022 Weltmeister und 2023 wieder Europameister: Die Schweizer Einrad-Hockeyaner sind eine Weltmacht.
Mauro Schmid, Stefan Küng, Stefan Bissegger, Elise Chabbey, Marlen Reusser, Nicole Koller
Weltmeister Rad Strasse Mixed-Staffel, 8. August in Glasgow (Gb)
Titelverteidigung erfolgreich bestanden! Dass es am Ende doch noch knapp wurde und die Schweiz nur mit sieben Sekunden Vorsprung gewann, lag am Sturz von Marlen Reusser.
Dario Lillo, Nicolas Halter, Linda Indergand, Ronja Blöchlinger, Anina Hutter, Nino Schurter
Weltmeister Mountainbike Cross-Country Mixed, 9. August in Glasgow (Gb)
Normalerweise sind Mountainbiker Einzelkämpfer, nicht so aber in der Mixed-Staffel. Dass die Schweizer auch Team können, bewiesen sie in Glasgow einmal mehr und gewannen in dieser Kategorie schon ihren 7. WM-Titel.
Nathalie Schneitter
Weltmeisterin E-Mountainbike Cross-Country, 9. August in Glasgow (Gb)
Als 2019 erstmals auch E-Mountainbikes an einer WM teilnehmen durften, krönte sie sich zur Premieren-Weltmeisterin. Nach zwei Bronzemedaillen kletterte sie 2023 wieder aufs oberste Podesttreppchen.
Joris Ryf
Weltmeister E-Mountainbike Cross-Country, 9. August in Glasgow (Gb)
Ryf gegen die Franzosen – das war die Ausgangslage vor dem Rennen. Und Ryf setzte sich durch, er siegte mit 21 Sekunden Vorsprung, vor gleich vier Franzosen.
Stefanie Moos, Vanessa Hotz, Flavia Schürmann, Carole Ledergerber
Weltmeisterinnen Kunstradfahren Vierer, 15. August in Glasgow (Gb)
Nachdem der Baarer Vierer im Jahr zuvor Gold noch knapp verpasst hatte, wollten sie in Schottland dies nachholen. Ein Plan, der aufging. Auch weil die favorisierten Deutschen stürzten.
Lauri Malila
Weltmeister Modellflug F1A, 19. August in Moncontour (Fr)
In der Kategorie F1A werden die Modelle mit einer sogenannten Hochstartschnur auf Ausgangshöhe gebracht. Dort werden sie mit der Starttechnik auf 80 bis 100 Meter Höhe gespickt. Die Modelle können nach dem Freigeben nicht mehr beeinflusst werden. Der Beste in dieser Klasse: Lauri Malila vom MG Breitenbach.
Katharina Jurt, Alexandre Dällenbach
Weltmeister Moderner Fünfkampf Laser Run Mixed-Staffel, 21. August in Bath (Gb)
Beim Laser Run werden Schiessen und Laufen nacheinander ausgetragen und mehrfach wiederholt. Erst seit 2015 gibt es in dieser Disziplin Weltmeisterschaften. In England siegte das Schweizer Duo mit bloss sechs Sekunden Vorsprung.
Anja Senti
Weltmeisterin Schiessen Gewehr 50 m liegend, 23. August in Baku (Aser)
Normalerweise ist sie eine Spezialistin über die 300 m. Doch in Aserbaidschan versuchte sie sich das erste Mal an Titelkämpfen über die 50 m. Mit Erfolg – WM-Gold. Senti: «Ich fühle eine tiefe Befriedigung in mir.»
Anja Senti, Chiara Leone, Sarina Hitz
Weltmeisterinnen Schiessen Gewehr 50 m liegend Team, 23. August in Baku (Aser)
«Was unsere Frauen auf dieser herausfordernden Schiessanlage in Baku heute gezeigt haben, war Weltklasse», sagte nach dem Wettkampf Headcoach Daniel Burger. Recht hat er!
Chiara Leone, Jan Lochbihler
Weltmeister Schiessen Gewehr 50 m liegend Mixed, 23. August in Baku (Aser)
Nein, die Schweiz gewann am 23.8. nicht einen WM-Titel und auch nicht zwei, sondern deren drei, denn auch im Mixed-Bewerb war sie unschlagbar. Ach ja, auf Rang 2 selbstverständlich das zweite Schweizer Team Hitz/Dürr.
Adrian Senn
Weltmeister Modellflug IJMC Jet Scale, 15 kg, 25. August in Rivanazzano (It)
Bei ihm scheint die Faszination Modellflug in den Genen zu liegen, denn sein Vater Reto ist Präsident des MAC Seeland.
Silvia Guignard Schnyder, Anja Senti, Michèle Bertschi
Weltmeisterinnen Schiessen Gewehr 300 m liegend Team, 27. August in Baku (Aser)
Am Ende war es richtig knapp. Die drei Schweizer Frauen gewannen den WM-Titel mit nur gerade einem Pünktchen Vorsprung auf die Norwegerinnen.
Pascal Bachmann, Gilles Dufaux, Sandro Greuter
Weltmeister Schiessen Gewehr 300 m Dreistellung Team, 28. August in Baku (Aser)
Einmal mehr trotzten die Schweizer Schützen allen Widrigkeiten und liessen sich auch vom bissigen Wind nicht beirren. Als Lohn dafür gab es einmal mehr WM-Gold.
Fabian Rölli, Ueli Christen, Severin Zumbühl, Thomas Arnold, Martin Arnold, Robin Burch, Lorenz Hess, Roman Arnold, Fabian Langenstein
Weltmeister Seilziehen Männer 680 kg, 2. September in Sursee LU
Nach wenigen Minuten war die Entscheidung gefallen: Die Schweiz zog Holland durch den Dreck und sicherte sich gegen die grossgewachsenen Niederländer den WM-Titel.
Roger Hegglin, Marco Strebel, Jeremias Zumbühl, Emanuel Zumbühl, Lars Birrer, Christian Wiederkehr, Janick Jaggi, David Stocker, Ivo Lustenberger, Philipp Roos
Weltmeister Seilziehen Männer 560 kg, 2. September in Sursee LU
Das Schweizer Erfolgsrezept war einfach: Mit Zuwarten den Gegner müde machen und dann, wenn er agiert, mit einer Reaktion zuschlagen. Ein Plan, der aufging. Zur Freude der 4500 Zuschauer.
Jean Fabre
Weltmeister Segeln 8 m JI, 2. September in Genua (It)
Nach acht Wettfahrten war die Titelverteidigung perfekt. Zur Crew des Genfers Fabre und seiner Yacht Yquem II zählten Manuel Stern, Marc Stern, Cédric Senften, David Genier und Pascal Python.
Arnold Gjergjaj
Weltmeister Boxen WBF Schwergewicht, 2. September in Basel
Die Kobra machte ihrem Namen alle Ehre und biss kräftig zu. Das Opfer: der Belgier Bilal Laggoune, der nach Punkten verlor. Anschliessend erklärte Gjergjaj, dass er sich in der Form seines Lebens befinde.
Simon Kaiser, Thomas Niederberger, Robin Burch, Christian Zumbühl, Kai Burch, Armin Burch, Sven Gräni, Janick Jaggi, Marco Hess, Ruedi Odermatt
Weltmeister Seilziehen Männer 640 kg, 3. September in Sursee LU
Diese Belohnung hatten sich die Schweizer verdient. Nach dem WM-Gold gegen Holland reisten die Schweizer als Team nach München, um zu feiern. Prost!
Cédric Scherrer
Weltmeister Reiten Einspänner Pony, 3. September in Oirschot (Ho)
Der Thurgauer zählt in dieser Sportart zu den Weltbesten. 2021 gewann er den WM-Titel mit Calypso, 2023 mit Donovan’s Dusty.
Steve Guerdat
Europameister Springreiten, 3. September in Mailand (It)
Zum ersten Mal an einem Championat ritt Guerdat mit der zehnjährigen Stute Dynamix de Belhême. Und wie. Für den Jurassier soll dies erst der Anfang sein: «Ich hoffe, wir werden noch viel gemeinsam erleben.»
Andri Struzina
Weltmeister Rudern Leichtgewichtseiner, 8. September in Belgrad (Ser)
Ein Jahr zuvor war er im WM-Final noch gekentert, doch in Belgrad hielten seine Nerven. Als Lohn gab es für den Zuger die erste WM-Medaille seiner Karriere.
Roman Röösli, Andrin Gulich
Weltmeister Rudern Zweier ohne Steuermann, 9. September in Belgrad (Ser)
Was für eine Saison! Zuerst gewannen der Luzerner und der Zürcher den EM-Titel, dann den Gesamtweltcup und zu guter Letzt auch noch den WM-Titel. So kanns weitergehen.
Marlen Reusser
Europameisterin Rad Strasse Zeitfahren, 20. September in Drenthe (Ho)
Doch noch ein goldenes Ende einer verrückten Saison. An der WM gab sie das Zeitfahren noch aus heiterem Himmel auf, an der EM war sie einmal mehr eine Klasse für sich und siegte mit 43 Sekunden Vorsprung.
Matthias Kyburz
Europameister OL Sprint, 4. Oktober in Verona (It)
In den engen Gassen der historischen Altstadt von Verona lief Kyburz wie so oft seinen Gegnern auf und davon. Am Ende siegte er mit vier Sekunden Vorsprung.
Matthias Kyburz
Europameister OL Knock-out-Sprint, 8. Oktober in Vicenza (It)
Kyburz, immer wieder Kyburz. Nach dem Rennen sagte er: «Ich fühlte mich heute den ganzen Tag sehr gut. Ich sah die schnellen Routen und war auch physisch bereit, um aktiv das Rennen zu kontrollieren.»
Mario Gandolfo
Weltmeister Reiten 6-jährige Fahrpferde, 8. Oktober in Lamotte-Beuvron (Fr)
Im vergangenen Jahr wurde der Jurassier mit Lemmy-K schon Weltmeister bei den 5-jährigen Pferden. Jetzt, ein Jahr später, holte er sich mit demselben Pferd den Titel bei den 6-jährigen.
Sébastien Buemi
Weltmeister Langstrecken-WM, 4. November in Bahrain
Bereits zum vierten Mal in seiner Karriere krönte sich der Westschweizer zum Langstrecken-Weltmeister. Wie es sich für einen Champion gehört mit einem Sieg beim letzten Saisonrennen in Bahrain.
Christa von Niederhäusern
Weltmeisterin Pumptrack, 18. November in Haiming (Ö)
Pumptrack und Von Niederhäusern – eine einzigartige Erfolgsgeschichte. An der erst fünften WM überhaupt holte sich die Bernerin die fünfte Medaille und krönte sich bereits zum dritten Mal zur Weltmeisterin.
Silvana Tirinzoni, Alina Pätz, Selina Witschonke, Carole Howald
Europameisterinnen Curling, 25. November in Aberdeen (Gb)
Dominanter kann man an einem Turnier nicht auftreten. Round Robin: 9 Siege in 9 Spielen. Halbfinal: klarer 8:3-Sieg gegen Norwegen. Final: 6:5-Triumph über Italien. Der Lohn: EM-Gold.
Noè Ponti
Europameister Schwimmen Kurzbahn 100 m Delfin, 6. Dezember in Otopeni (Rum)
In seiner Paradedisziplin war der Tessiner einmal mehr nicht zu schlagen. Dank eines neuen Europa-Rekords schwamm er über die 100 Meter Delfin souverän zu EM-Gold.
An den Eurospielen werden Wettkämpfe mit olympischem Charakter ausgetragen. 2023 fanden sie im polnischen Krakau statt. Die Schweizer Ausbeute: 6 Goldmedaillen.
Beachsoccer: Männer
Leichtathletik: Ramon Wipfli (800 m), Jason Joseph (110 m Hürden)
Schiessen: Nina Christen (10 m Luftgewehr); Nina Christen, Audrey Gogniat, Chiara Leone (10 m Luftgewehr Team); Nina Christen/Jan Lochbihler (50 m Kleinkalibergewehr Dreistellungskampf Team)
An den Eurospielen werden Wettkämpfe mit olympischem Charakter ausgetragen. 2023 fanden sie im polnischen Krakau statt. Die Schweizer Ausbeute: 6 Goldmedaillen.
Beachsoccer: Männer
Leichtathletik: Ramon Wipfli (800 m), Jason Joseph (110 m Hürden)
Schiessen: Nina Christen (10 m Luftgewehr); Nina Christen, Audrey Gogniat, Chiara Leone (10 m Luftgewehr Team); Nina Christen/Jan Lochbihler (50 m Kleinkalibergewehr Dreistellungskampf Team)
Noè Ponti
Europameister Schwimmen Kurzbahn 200 m Delfin, 8. Dezember in Otopeni (Rum)
Ponti zum Zweiten. Auch über die 200 m ist er nicht zu schlagen. Diesmal triumphierte er aber ohne neuen Europa-Rekord.
Noè Ponti
Europameister Schwimmen Kurzbahn 50 m Delfin, 9. Dezember in Otopeni (Rum)
Ponti zum Dritten. Danach sagte er: «Mein Ziel diese Woche war, an allen Tagen gute Leistungen zu zeigen und nicht einzubrechen.» Das ist ihm definitiv gelungen.
Berücksichtigt wurden nur Sportarten von Verbänden, die Mitglied von Swiss Olympic sind, und Titelkämpfe der Elite.