Nachdem Simona Aebersold am Sonntag über die Mitteldistanz eine Enttäuschung zu verdauen hatte, gelingt ihr die perfekte Revanche. Nach einem etwas unsicheren Start kann sich die Seeländerin von Posten zu Posten steigern und ihren Vorsprung stetig ausbauen. Im Ziel distanziert sie die Konkurrentinnen um gut anderthalb Minuten und mehr.
«Es war eines der bisher härtesten Langdistanz-Rennen. Nachdem ich nicht gleich ins Rennen gefunden hatte, gelang es mir, die nötige Konzentration wiederzuerlangen und einen super Lauf ins Ziel zu bringen», freut sich die 24-jährige Tochter des früheren OL-Läufers Christian Aebersold nach ihrem dritten Weltcup-Sieg in einer Einzeldisziplin.
Während die Favoritin Tove Alexandersson aus Schweden Fehler begeht und die Podestränge verpasst, zeigt Elena Roos von Beginn weg eine starke Leistung, die ihr Platz 3 einbringt. «Dieses Gelände liegt mir sehr. Ich konnte den Lauf richtig geniessen», freut sich die Tessinerin über ihren zweiten Podestplatz in einer Einzel-Disziplin im Wald.
Die Norwegerin Andrine Benjaminsen komplettiert als Zweite das Podest. Simona Aebersold vermag dank dem Sieg Rang 2 im Gesamtweltcup hinter Alexandersson erfolgreich zu verteidigen.
Nach dem Sieg mit der Staffel und Platz 3 über die Mitteldistanz überzeugt Daniel Hubmann auch in seiner Parade-Disziplin. Der 39-jährige Thurgauer zeigt sowohl technisch als auch physisch eine starke Leistung. «Ich bin überwältigt über diesen erfolgreichen Saisonabschluss. Es ist eine schöne Bestätigung, dass ich auch mit 39 Jahren auf höchstem Niveau mitlaufen kann.» Hinter dem Schweden Max Peter Bejmer belegt Gesamtweltcup-Sieger Kasper Fosser aus Norwegen Platz 3. (SDA)