Endlich ist es geschafft! Nach 105 Tagen, 20 Stunden, 10 Minuten und 32 Sekunden allein auf hoher See, kann der Schweizer Segler Alan Roura wieder festen Boden betreten. Er trifft am Montagmorgen kurz nach 9 Uhr im französischen Les Sables d'Olonne ein.
Roura schliesst die Vendée Globe (rund 45'000 Kilometer) als Zwölfter ab – 31 Tage nach Sieger Armel Le Cléac’h (Fr) beendet der 23-Jährige das Nonstop-Rennen um die Welt solo und ohne fremde Hilfe an Bord seines Boots «La Fabrique». Er ist der jüngste Teilnehmer aller Zeiten!
Am Ziel begrüssen ihn viele extra angereiste Schweizer Fans und Reporter. Am schönsten ist für Roura aber endlich seine Familie und Freundin Aurélia Mouraud (28) wieder in die Arme schliessen zu können. Vier Monate sind seit dem letzten Kuss vergangen! Aurélia war auch Leiterin seines Projekts.
Äusserlich hat sich Roura krass verändert. Mit einem fast Yeti-ähnlichen Vollbart kehrt er zurück. Überglücklich meint er kurz nach der Ankunft: «Ich finde keine Worte, um die Vendée Globe zu beschreiben. Es ist aussergewöhnlich und war hart. Das Erlebnis die Kaps zu umrunden war toll. Das ganze Team kann stolz sein, wir haben einen tollen Platz erreicht. Das Boot ist ebenfalls in gutem Zustand.» (rib)
Die ganze Weltumseglung Rouras kann hier nachverfolgt werden