Die wie die Olympischen Spiele wegen der Pandemie um ein Jahr verschobenen Wettkämpfe körperbehinderter Sportler dauern bis zum 5. September. In der japanischen Hauptstadt gilt derzeit der Corona-Notstand, in den vergangenen Tagen wurden Rekordwerte an Neuinfektionen mit dem Virus registriert.
Athleten aus Afghanistan können nicht teilnehmen
An den Spielen nehmen rund 4400 Sportlerinnen und Sportler aus über 60 Ländern teil. Nicht dabei sein werden hingegen die beiden Athleten aus Afghanistan - die Machtübernahme der radikalislamischen Taliban in ihrem Land hat ihre Teilnahme verhindert. Stellvertretend für sie werde ihre Landesfahne aus Solidarität bei der Eröffnungsfeier ins Stadion getragen, kündigten die Organisatoren an.
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Nur Schulkinder als Zuschauer zugelassen
Am Sonntag hatten die Organisatoren die Corona-Vorschriften nochmals verschärft: Unter anderem soll es noch mehr Tests geben als ursprünglich geplant, der Bewegungsradius der Sportler ausserhalb der Wettkämpfe wurde weiter eingeschränkt. Wie schon bei den Olympischen Spielen sind auch bei den Paralympics keine Zuschauer zugelassen - Ausnahme sind einige Schulkinder, die im Rahmen eines integrativen Erziehungsprogramms in die Stadien dürfen.
Wegen der steigenden Infektionszahlen in Tokio werden Neuseelands 32 Sportlerinnen und Sportler nicht an der Eröffnungsfeier teilnehmen. «Wir bleiben unseren Covid-19-Prinzipien und Richtlinien weiterhin verpflichtet, die unser Team so gut wie möglich schützen sollen», teilte das neuseeländische Paralympics-Team auf Facebook mit.
(AFP)