Neue Liebe, Doha-Podest und zurück in Top Ten
Fechter Kauter im dreifachen Hoch!

Der Berner Fechter Fabian Kauter (30) ist zurück in den Top Ten der Weltrangliste. Beflügelt von einer neue Liebe.
Publiziert: 06.12.2015 um 12:25 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:00 Uhr
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Verliebt: Fabian Kauter mit Freundin Marta Ferrari in Doha.
Foto: zvg
Von Micha Zbinden

Der Grand-Prix in Doha ist vergleichbar mit einem Grand-Slam-Turnier im Tennis. Und es gibt richtige Preisgelder zu gewinnen, eine Seltenheit im Fechtsport.

Im Wüstenemirat stösst Degenfechter Fabian Kauter am Samstag bis in den Final vor, was ihm ein Preisgeld von 5000 Dollar einbringt.

Was für Kauter aber noch viel wichtiger ist: Er beendet seine einjährige Durststrecke und kehrt in die Top Ten der Weltrangliste zurück. «Ich habe mich dank dem zweiten Platz in Doha um 12 Plätze verbessert», freut sich Kauter.

Den Abend in Doha verbrachte der Berner mit Freunden, dem Bruder – und seiner neuen Freundin. Kauter über sein Liebesglück: «Sie heisst Marta Ferrari und ist eine Fechterin aus Italien.»

Kommentar von Micha Zbinden (Stv. Sportchef)

In Doha beweist Fechter Fabian Kauter, dass er nach wie vor zur absoluten Weltspitze gehört. Sein Podestplatz in diesem Top-Turnier ist im Hinblick auf die Olympischen Sommerspiele in Rio Gold wert.

Kauter weiss nun, dass er am Tag X bereit ist. Der Berner wird in Rio viel besser vorbereitet sein als in London 2012, wo er als heisser Medaillenanwärter galt – und auf der ganzen Linie versagte.

«Ich war in London in einer tollen Verfassung, habe das Ganze aber komplett unterschätzt», sagt Kauter. Er sei danach durch die Hölle gegangen und habe nach Olympia sogar geglaubt, er habe das Fechten verlernt.

Mit mentalem Training und einer Portion Demut nimmt Kauter das neue grosse Ziel ins Visier, beflügelt von einer neuen Liebe. In Rio wird mit Kauter zu rechnen sein, wetten?

Micha Zbinden (Stv. Sportchef Blick Gruppe)
Micha Zbinden (Stv. Sportchef Blick Gruppe)

In Doha beweist Fechter Fabian Kauter, dass er nach wie vor zur absoluten Weltspitze gehört. Sein Podestplatz in diesem Top-Turnier ist im Hinblick auf die Olympischen Sommerspiele in Rio Gold wert.

Kauter weiss nun, dass er am Tag X bereit ist. Der Berner wird in Rio viel besser vorbereitet sein als in London 2012, wo er als heisser Medaillenanwärter galt – und auf der ganzen Linie versagte.

«Ich war in London in einer tollen Verfassung, habe das Ganze aber komplett unterschätzt», sagt Kauter. Er sei danach durch die Hölle gegangen und habe nach Olympia sogar geglaubt, er habe das Fechten verlernt.

Mit mentalem Training und einer Portion Demut nimmt Kauter das neue grosse Ziel ins Visier, beflügelt von einer neuen Liebe. In Rio wird mit Kauter zu rechnen sein, wetten?

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