Trauer in der Surf-Szene. Der Ecuadorianer Israel Barona ist tot. Mit nur 34 Jahren ist er plötzlich verstorben.
Gemäss Berichten lokaler Medien wurde er regungslos in einem Hotelzimmer in El Salvador gefunden. Dort bereitete sich Barona auf einen Wettkampf vor. Er soll noch ins Spital gebracht worden sein, verstarb aber auf dem Weg dorthin. Die Todesursache ist bisher nicht bekannt, die zuständigen Behörden vermuten einen Herzinfarkt.
Seine Leidenschaft fürs Surfen entdeckte Barona mit zehn Jahren, mit 15 nahm er an seinen ersten nationalen Wettbewerben teil. Später folgten auch Auftritte auf der internationalen Bühne. Unter anderem vertrat er Ecuador bei den World Surfing Games und nahm regelmässig an Wettbewerben der World Surf League teil. Gemeinsam mit seiner Schwester Dominic Barona, die 2021 an den Olympischen Spielen in Tokio (Japan) teilnahm, gewann er 2013 bei den Bolivarischen Spielen im Mixed-Wettbewerb die Bronzemedaille. Nun trauert sie mit emotionalen Worten um ihren Bruder. «Sie haben mir Herz und Seele herausgerissen», schreibt sie auf Instagram. «Ich liebe und vermisse dich.»
Der ecuadorianische Sportminister bekundet sein Beileid auf X (früher Twitter): «Der frühe Tod von Israel Barona berührt mich sehr. Mein Beileid gilt seiner Familie und seinen Freunden. Wir sind auf ihrer Seite.» Und das Olympische Komitee Ecuadors verabschiedet sich mit den Worten «Ruhe in Frieden, Champion» von ihm.
Barona hinterlässt nicht nur eine Lücke im Surf-Sport, sondern auch Lebensgefährtin Marie-Christine Amyot und einen zweijährigen Sohn. (bir)