Nach den Ruderern hauen jetzt auch noch Landhockey-Spieler ab! Letzte Woche waren es vier Ruderer, jetzt sind es «sieben oder acht» Spieler der kubanischen Landhockey-Nationalmannschaft, wie es aus Kreisen der Mannschaft heisst.
Und das hat Folgen. Eigentlich besteht eine Landhockey-Mannschaft aus 16 Spielern: elf Spieler auf dem Feld, fünf Auswechselspieler.
Jetzt ist auf einen Schlag die Hälfte weg. Im Spiel gegen Trinidad & Tobago tritt Kuba deshalb nur noch mit acht Spielern an – und verliert haushoch mit 0:13.
«Wir haben sieben Mitspieler in den USA. Wir haben versucht, Kuba nach besten Kräften zu repräsentieren, wir lieben unsere Flagge und unser Team», so Nationalspieler Roger Aguilera nach der einseitigen Partie.
Die Gründe für die Flucht in die USA: Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten haben sie bessere Perspektiven auf einen Spitzenlohn und es ist verhältnismässig einfach, an eine Arbeitserlaubnis zu kommen. (leo)