Drama um OL-Staffel
Schlussläuferin bricht an der WM völlig ein

Lange befindet sich die Schweizer OL-Staffel auf Medaillenkurs an der WM. Erst im Schlussspurt werden sie auf den vierten Platz verdrängt.
Publiziert: 01.08.2015 um 22:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:36 Uhr
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Die Schweizer befinden sich lange auf Medaillenkurs.
Foto: Keystone

Enttäuschung für die Schweizer OL-Staffel im Sprint-Wettbewerb. Bei der WM in Inverness (Schottland) verpassen die Titelverteidiger als Vierte eine Medaille. Dabei liegt das Team um Rahel Friederich, Martin Hubmann und Matthias Kyburz immer auf Medaillenkurs.

Schlussläuferin Judith Wyder, die im letzten Jahr noch je drei Mal Gold an der EM und WM gewonnen hatte, bricht bei ihrem 15-minütigen Lauf völlig ein. Im Schlussspurt schnappt die Russin dem Titelverteidiger sogar noch die Bronze-Medaille weg.

Wyder verschwindet danach im sofort im Sanitätszelt. Ein Fehler beim Kartenlesen sei aber nicht der Grund für den Rückstand. Wyder hat einen schlechten Herbst und Winter mit gesundheitlichen Schwierigkeiten, schlechten Blutwerten und «Persönlichem, auf das ich nicht weiter eingehen will», hinter sich.

Morgen bietet sich den Schweizern die Chance zur Revanche: In den Sprint-Entscheidungen gehören sie jeweils zu den Medaillen-Kandidaten. (sh)

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