Die hochschwangere Freundin wartet allein daheim
Heinzer ist vor GP Doha «viel nervöser als sonst!»

Der Grand Prix von Katar in Doha wird für Max Heinzer sehr speziell. Nicht wegen dem Sportlichen, sondern weil er jeden Moment erstmals Papa werden könnte.
Publiziert: 08.12.2017 um 11:32 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 00:35 Uhr
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Nervös: Max Heinzer.
Foto: KEY
Stefan Meier

Max Heinzer ist aufgeregt. Mehr als sonst. Das liegt aber nicht am bevorstehenden Grand Prix in Doha. Vielmehr treibt die Situation bei ihm zuhause seinen Puls in die Höhe. Denn während Heinzer in Katar zum Gefacht antreten will, wartet daheim seine hochschwangere Freundin Janique Guyot.

Eigentlich könnte es jeden Moment soweit sein. «Der Geburtstermin ist eigentlich für nächstes Wochenende angesagt. Aber man weiss ja nie», sagt Heinzer. «Ich bin deswegen wirklich viel nervöser als sonst.»

Für den 30-Jährigen ist klar, dass er bei der Geburt unbedingt dabei sein will. Deshalb zögert er die Reise so weit wie möglich hinaus. Während die Teamkollegen bereits vergangenen Dienstag nach Doha geflogen sind, geht’s für Heinzer erst am Samstag in der Früh los. «Mein Flug geht am Samstag kurz nach Acht. Wenn meine Freundin bis da keine Wehen hat, dann fliege ich.»

Für Heinzer würde damit das schnellste Turnier seiner Karriere anstehen. Samstag losfliegen, dann direkt ins Gefecht. Am Sonntag Abend, wenn alles vorbei ist, wieder zurück. Normalerweise lässt sich der Luzerner mehr Zeit.

Den Trip kann er auch auf sich nehmen, weil ansonsten alles bereit ist für sein erstes Kind. «Kinderzimmer und alles ist seit einer Woche fertig. Wir sind bereit!», sagt Heinzer.

Nur etwas sagt er nicht: Nämlich ob Bub oder Mädchen. «Das wissen nur Janique und ich. Für alle anderen soll es eine Überraschung sein.»

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