Aus der Traum für Luke «The Nuke» Littler. Dem 16-jährigen Wunderkind aus England bleibt im WM-Final gegen seinen 12 Jahre älteren Landsmann Luke Humphries das Nachsehen. Humphries seinerseits wird bei seiner siebten Teilnahme erstmals Weltmeister.
Das Endspiel im «Ally Pally» ist hochklassig. Dabei startet Luke «The Nuke» Littler sichtlich nervös in den Final, Humphries sichert sich den Startsatz souverän und spielt im zweiten bereits wieder eine 2:0-Legführung heraus. Doch dann kommt Littler immer besser ins Spiel, brilliert mit dem einen oder anderen High Finish und setzt seinen Gegner damit mächtig unter Druck. 4:2-Satzführung – Humphries ist gefordert.
Schlüsselmoment – die Wende für Humphries
Es folgt ein Schlüsselmoment: Littler hat im siebten Satz die Chance, mit der Doppel 2 auszuchecken und in Sätzen mit 5:2 davonzuziehen. Aber er vergibt, Humphries verkürzt, holt sich Satz sieben, acht und neun und liegt plötzlich in Führung.
Von diesem Schock kann sich Littler nicht mehr ganz erholen. Am Ende sichert sich Humphries, der bereits vor dem Final Platz eins der Weltrangliste übernahm, mit einem 7:4-Sieg die begehrte Sid Waddell Trophy. Und Littlers Märchen endet ohne Happy End.