253 Medaillensätze sind beim noch jungen Multisport-Anlass in den vergangenen zwölf Tagen vergeben worden. Für die Schweiz gab es je fünfmal Gold und Silber, dazu noch zehn Bronzemedaillen. Insgesamt bringt die Schweizer Delegation 20 Medaillen mit nach Hause.
Zum Vergleich: 2019 in Belarus holte die Schweiz zehn Auszeichnungen (drei davon in Gold), 2015 in Baku bei der Premiere des Kontinentalwettkampfs deren 15 (siebenmal Gold).
Dass sich die 20 Top-3-Plätze auf 13 verschiedene Sportarten aufteilten, liess Ralph Stöckli, der Chef de Mission von Swiss Olympic, eine durch und durch positive Bilanz ziehen. Das rund 120-köpfige Team habe «ein tolles Bild des Schweizer Sports gezeichnet und einen starken Eindruck hinterlassen», so der Ostschweizer.
Christen holt dreimal Gold
Die Überfliegerin aus Schweizer Sicht war in Polen die 29-jährige Nidwaldnerin Nina Christen. Die Olympiasiegerin war mit dreimal Gold und einmal Silber an allen vier Medaillen der Schützen beteiligt. Zudem sicherte sich Christen auch einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Einen solchen gab es für die Schweiz zudem im modernen Fünfkampf.
Die weiteren Goldmedaillen neben den Schützen gewannen die Wasserspringerin Michelle Heimberg und das Beachsoccer-Nationalteam. Die Siege und Podestplätze der Leichtathleten, die ebenfalls in Polen, in Chorzow, parallel die Team-Europameisterschaften austrugen, wurden nicht in die Bilanz dieser Europa-Spiele gezählt.
2027 sind die nächsten Europa-Spiele geplant. Wo diese stattfinden werden, ist bislang noch nicht bekannt. (SDA/mab)