Marco Odermatt ist zum 4. Mal in Folge Sportler des Jahres
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Er schreibt Geschichte:Marco Odermatt ist zum 4. Mal in Folge Sportler des Jahres

Brisante Einblicke in die Sports-Awards-Wahl
Nati von Sportlern abgewatscht, Xhaka von den Zuschauern

Die Sports Awards sind durch, die Preise vergeben. Doch wie sehen die genauen Abstimmungszahlen aus? Blick zeigt dir auf, wo es eine klare Sache war und welche Resultate überraschen.
Publiziert: 06.01.2025 um 10:07 Uhr
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Aktualisiert: 06.01.2025 um 12:25 Uhr
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Die Gewinnerinnen und Gewinner der Sports Awards 2024.
Foto: STEFAN BOHRER

Auf einen Blick

  • Deutliche Sache bei Odermatt, Gut-Behrami bei Sportlern nur auf Rang 3
  • Granit Xhaka ist MVP, liebt beim Publikum hinter Fiala und Heini
  • Fussball-Nati bei Sportlern nicht in den Top 3
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Sportlerin des Jahres

Lara Gut-Behrami hat am Sonntagabend zum 3. Mal die Auszeichnung erhalten. Während sie bei den Stimmen der Sportmedien klar die Nummer 1 ist (43,6 Prozent, vor Chiara Leone mit 18,3 Prozent), liegt sie bei den Sportlerinnen und Sportlern nur auf Rang 3. Dort sind Angelica Moser (23,1) und Mathilde Gremaud (20,1) noch vor der Tessinerin, die auf 19,4 Prozent kommt. Bei der Zuschauerwahl ist die Angelegenheit wieder deutlich: Die Gesamtweltcupsiegerin kommt auf 33,45 Prozent der Stimmen, Angelica Moser als nächstbeste auf 17,34 Prozent.

Alle drei Kategorien Medien (58 Wählende), Sportler (1367 Wählende) und Publikum fliessen zu je einem Drittel ins Gesamtergebnis ein. 

Sportler des Jahres

Zum vierten Mal hintereinander (als erster Sportler überhaupt) gewinnt Ski-König Marco Odermatt den Sports Award für den besten Sportler. Im Gegensatz zu Gut-Behrami ist der Nidwaldner in allen drei Kategorien die unangefochtene Nummer 1. Überall verweist er Schwimm-Star Noè Ponti auf den zweiten Platz, am deutlichsten bei den Medien (48,3 zu 18,1 Prozent). Am knappsten ist es beim Sportlervoting, bei dem Odermatt auf 35,9 Prozent und Ponti auf 27,5 Prozent kommt.

Alle drei Kategorien Medien (58 Wählende), Sportler (1367 Wählende) und Publikum fliessen zu je einem Drittel ins Gesamtergebnis ein.

«Grösste Auszeichnung, die ein Schweizer Sportler haben kann»
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Odermatt nach Sieg:«Grösster Award, den ein Schweizer Sportler haben kann»

MVP des Jahres

Granit Xhaka ist der MVP des Jahres 2024. 75 Prozent der Sportmedien-Stimmen gehen an den Nati-Captain. Bei den Sportler- und Publikumsstimmen steht der Leverkusen-Stratege allerdings nicht auf dem 1. Platz. Bei den Sportlern muss Xhaka (25 Prozent) Kevin Fiala den Vortritt lassen, der auf 29,4 Prozent kommt. Der NHL-Star liegt auch beim Publikum an der Spitze (29,4 Prozent), dort aber gefolgt von Unihockey-Natigoalie Lara Heini (23,4 Prozent) – Xhaka folgt auf Rang 3 (16,6 Prozent). Insgesamt haben 11'694 auf der Webseite des Sports Awards im Vorfeld der Gala für ihren Liebling abgestimmt.

Alle drei Kategorien Medien (58 Wählende), Sportler (1367 Wählende) und Publikum (11'694 Wählende) fliessen zu je einem Drittel ins Gesamtergebnis ein.

Team des Jahres

Die engste Wahl war jene für das Team des Jahres. Gewonnen hat das Beachvolleyball-Duo Tanja Hüberli und Nina Brunner. Es war allerdings ein knappes Duell mit der Eishockey-Nati der Männer, die an der WM Silber geholt hat. Bei den Sportmedien bekommt das Team von Patrick Fischer die meisten Stimmen (26,4 Prozent), während das Olympia-Bronzeduo auf 20,9 Prozent kommt. Beim Sportlervoting geht der Sieg klar an Hüberli/Brunner (23,3 zu 12,6 Prozent). Die Fussball-Nati liegt nur bei den Medien auf dem 3. Rang (20,4 Prozent). Nur gerade 5,5 Prozent gibts hingegen bei den Sportlern. Damit liegen sie in dieser Wertung noch hinter dem Ruder-Duo Röösli/Gulich, dem Kunstturnteam der Männer und dem OL-Team.

Beide Kategorien Medien (58 Wählende) und Sportler (1367 Wählende) fliessen zur Hälfte ins Gesamtergebnis ein. 

Hüberli/Brunner: «Es ist der perfekte Abschluss»
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Team des Jahres 2024:Hüberli/Brunner: «Es ist der perfekte Abschluss»

Trainer des Jahres

Patrick Fischer holt in allen Kategorien (Medien, Sportler, Trainer-Berufsverband) den Sieg. Knapp wird es bei den Sportlern, wo er auf 16 Prozent kommt und Christoph Dieckmann (Beachvolleyball) nur 0,6 Prozentpunkte dahinter liegt. Beim Berufsverband der Trainer beträgt die Differenz gar nur 0,5 Punkte (15,5 für Fischer, 15 für Dieckmann). Bei den Medien liegt Riesenslalom-Trainer Helmut Krug auf Rang 2 (17,4 Prozent), liegt aber doch klar hinter Fischer zurück (22,6).

Alle drei Kategorien Medien (58 Wählende), Sportler (1367 Wählende) und «Swiss Coach» (Berufsverband, 143 Wählende) fliessen zu je einem Drittel ins Gesamtergebnis ein.

Paralympischer Sportler des Jahres

Wer wie Catherine Debrunner fünf Gold- und eine Silbermedaille bei den Paralympics gewinnt, ist die logische Siegerin in dieser Kategorie. Sowohl bei den Medien (41,9 Prozent), als auch bei den Sportlern (22) und den paralympischen Sportlern (19,2) belegt sie Platz 1. Der zweitplatzierte Marcel Hug wurde auch von Medien und den Sportlern auf den Silberrang gewählt, nur bei den paralympischen Sportlern steht Flurina Rigling auf dem 2. Platz.

Alle drei Kategorien Medien (58 Wählende), Sportler (13'609 Wählende) und paralympische Sportler (58 Wählende) fliessen zu je einem Drittel ins Gesamtergebnis ein.

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