Wird der FCZ tatsächlich Meister?
Bernard Challandes
«Nach den guten Resultaten zum Start dachte ich: ‹Der FCZ soll die schöne Zeit geniessen, es wird schnell genug wieder schwierig.› Nun habe ich meine Meinung geändert. Dieses Team ist sehr solid und verfolgt eine klare Spielphilosophie. Die Handschrift von Trainer André Breitenreiter ist klar erkennbar. Der Kader passt hervorragend für dieses 3:5:2-System. Alle machen einen tollen Job. Ich nenne einige: Die beiden Flügel Guerrero und Boranijasevic sind nach vorne und hinten top. In der Mitte ist mit Dzemaili Routine, mit Doumbia Power und mit Marchesano Kreativität. Und vorne sind die schnellen Ceesay, Gnonto oder Tosin schwer zu verteidigen. Ich erwarte einen spannenden Dreikampf mit dem FCB und YB um den Titel. Müsste ich 100 Franken wetten, würde ich auf den FCZ setzen.»
Bernard Challandes (70) ist der letzte Meistertrainer des FCZ. 2009 holte er den Pokal mit fünf Punkten Vorsprung auf YB nach Zürich.
Bernard Challandes (70) ist der letzte Meistertrainer des FCZ. 2009 holte er den Pokal mit fünf Punkten Vorsprung auf YB nach Zürich.
SonntagsBlick meint
Warum soll Bernard Challandes daneben liegen? Der Trainer-Vulkan ist nicht nur gelegentlich laut, er hat als letzter FCZ-Meistertrainer auch sehr gute Argumente. Auch die Statistik gibt ihm recht: 77 Prozent aller bisherigen Wintermeister holten am Ende den Titel. Der FCZ auch.
Kann Mujinga Kambundji an der WM erneut zuschlagen?
Adrian Rothenbühler
«Das wird schwierig. Die Rennen in Eugene im Juli werden mit den Läufen in Doha 2019 kaum vergleichbar sein. Das Niveau wird höher sein, weil davon auszugehen ist, dass die Weltspitze wie im Olympia-Final komplett am Start sein wird. Das erste Ziel für Mujinga muss sein, wieder die Konstanz zu erlangen, die sie in der vergangenen Saison hatte, als sie sieben Mal unter 11 Sekunden gelaufen ist. Dann ist etwas möglich – aber für eine Medaille muss wie in Doha vieles zusammenpassen. Wo sie noch einmal einen Schritt machen kann: Auf den letzten 20 Metern, wo es darum geht, die Höchstgeschwindigkeit so lange wie möglich zu halten, hat sie über 100 m noch Potenzial. Das wird ihr auch im 200er helfen. Daran arbeiten wir.»
Adrian Rothenbühler (48) ist Trainer von Mujinga und Ditaji Kambundji und seit wenigen Wochen Coach der Schweizer 4x100-m-Staffel der Frauen. Er wurde 2019 an den Sports Awards zum «Trainer des Jahres» gewählt.
Adrian Rothenbühler (48) ist Trainer von Mujinga und Ditaji Kambundji und seit wenigen Wochen Coach der Schweizer 4x100-m-Staffel der Frauen. Er wurde 2019 an den Sports Awards zum «Trainer des Jahres» gewählt.
SonntagsBlick meint
Für eine erneute WM-Medaille müsste Kambundji mehrere Jamaikanerinnen und US-Amerikanerinnen hinter sich lassen – eine brutale Ausgangslage. Die realistischste Chance auf eine WM-Medaille hat sie wie Ajla Del Ponte mit der 4x100-m-Staffel, die schon bei Olympia nahe dran war. Edelmetall wird im August zum Thema: an der EM in München. Da muss Kambundji die Medaillen ins Visier nehmen.
Schafft es die Schweizer Hockey-Nati an Olympia oder WM zweimal, einmal oder keinmal in den Halbfinal?
Marc Reichert
«Bei beiden Turnieren schafft sie es nicht. Mit der Halbfinal-Quali kann man noch nicht rechnen, weil bei unserer Nati dafür einfach alles stimmen muss. Sie bekommt nichts geschenkt. Einmal traue ich der Schweiz diesen Exploit zu – und zwar bei den Olympischen Spielen. Bei Olympia reichte es zwar bisher noch nie in den Halbfinal. Aber dass keine NHL-Stars dabei sind, erhöht für die Schweiz die Chance. Für die Spieler, die nun dabei sein können, ist es vielleicht eine einmalige Möglichkeit, und sie sind extrem motiviert für Olympia. An der WM hingegen könnte es im Olympia-Jahr einen Fokus-Abfall geben. Dass neu aber der Halbfinal als Zielsetzung vorgegeben wird, finde ich stark. Sie muss so ambitioniert sein. Diese Spieler-Generation ist so selbstbewusst, darum ist es das richtige Ziel.»
Marc Reichert (41) ist 124-facher Nationalspieler. Er stürmte an sechs Weltmeisterschaften für die Schweiz, schoss dabei fünf Tore. Als SRF-Eishockeyexperte überzeugt der Berner heute genauso.
Marc Reichert (41) ist 124-facher Nationalspieler. Er stürmte an sechs Weltmeisterschaften für die Schweiz, schoss dabei fünf Tore. Als SRF-Eishockeyexperte überzeugt der Berner heute genauso.
SonntagsBlick meint
Nein, die Schweiz erreicht bei beiden Turnieren den Halbfinal nicht. Obwohl das ambitionierte Ziel das richtige ist, ist die Lücke zu den Top 4 noch zu gross. Um die zu überwinden, muss zu viel perfekt zusammenpassen.
Wird Lara Gut-Behrami in Peking endlich Olympiasiegerin?
Vreni Schneider
«Ja, ganz klar. Und zwar im Super-G. Warum? Es ist einfach: Sie ist seit vielen Jahren die Beste in dieser Disziplin – egal auf welcher Strecke. Geht Lara an den Start, weiss sie genau, was sie tun muss. Der Super-G ist kompliziert, weil man im Gegensatz zur Abfahrt in den Tagen davor kein Training hat. Für mich als Technikerin war die Abfahrt früher genau darum fast einfacher als der Super-G – ich konnte mich in Ruhe an die Strecke herantasten. Lara braucht das nicht, sie ist technisch brillant. Mein speziellster Olympiasieg war übrigens jener im Slalom von Lillehammer 1994. Ulrike Maier war wenige Wochen zuvor tödlich verunglückt, eine Tragödie. Und dann folgten die Winterspiele in wunderbarer, verschneiter Umgebung, mit unglaublich netten Menschen. Das war einmalig.»
Vreni Schneider (57) zählt zu den erfolgreichsten Skirennfahrerinnen der Geschichte. Sie wurde je dreimal Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin.
Vreni Schneider (57) zählt zu den erfolgreichsten Skirennfahrerinnen der Geschichte. Sie wurde je dreimal Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin.
SonntagsBlick meint
Vreni Schneider hat recht. Gewiss, in St. Moritz überspannte Gut-Behrami den Bogen und landete in den Fangnetzen. Das wird sie aber nicht verunsichern, dafür hat sie zu viel Klasse und Erfahrung. In Riesenslalom und Abfahrt wird es schwierig, aber im Super-G holt Gut-Behrami Olympia-Gold.
Tritt Roger Federer zurück?
Heinz Günthardt
«Glaubt Roger Federer selber noch daran, im Alter von 40, bald 41 Jahren seine Karriere fortzuführen und wieder ernsthaft um Grand-Slam-Titel zu spielen? Es wäre eine der grössten Leistungen, die ein Sportler je erbracht hat. Entsprechend schwierig, ja, fast schon unmöglich muss dieses Unterfangen auch für ihn anmuten. Aber Roger wird es versuchen. Er wird auf den Tennisplatz zurückkehren, um herauszufinden, was noch geht.
Wann und wo, ist noch offen. Klar ist, dass es einfacher ist, Exhibitions zu spielen als reguläre Turniere – wie der ‹Match for Africa›, wo er sein Pensum einteilen könnte. Auch ein Format wie der Laver Cup würde passen. Bei Grand Slams jeden zweiten Tag über zwei Wochen Best-of-5-Matches zu spielen, ist eine ganz andere Sache. Wenn sein Körper diese Auftritte aushält, ist es realistisch, dass er dies auch weitere Jahre machen wird. Vielleicht hält er es ja wie Pete Sampras, der sich 2003 ohne sentimentale Abschiedstournee schleichend zurückzog.»
Heinz Günthardt (62) zählte in den 80er-Jahren zu den besten Doppel-Spielern der Welt. Nach seiner Aktivkarriere kommentierte er während Jahrzehnten fürs Schweizer Fernsehen an der Seite von Stefan Bürer.
Heinz Günthardt (62) zählte in den 80er-Jahren zu den besten Doppel-Spielern der Welt. Nach seiner Aktivkarriere kommentierte er während Jahrzehnten fürs Schweizer Fernsehen an der Seite von Stefan Bürer.
SonntagsBlick meint
Mit der These, dass sich Federer wie sein Vorbild Sampras langsam aus dem Turnier-Spotlight schleicht, dürfte Experte Günthardt richtig liegen. Er brauche keinen kitschigen Abgang, hat der Schweizer Superstar stets gesagt. Und doch wäre nach dem Laver Cup ein Abschied beim Heimturnier in Basel ein naheliegendes Szenario. Kitschig zwar, aber gebührend für eine Karriere wie die seine.
Übersteht die Schweizer Frauen-Fussball-Nati an der EM erstmals die Gruppenphase?
Kathrin Lehmann
«Die Gruppe mit Holland, Schweden und Russland ist schwer. Die Russinnen sind die unbekannte Grösse in der Gruppe, aber sie muss man fürs Weiterkommen schlagen. Ich traue der Schweiz unter einer Bedingung die K.-o.-Phase zu: Die Breite des Kaders muss über sich hinauswachsen! Spielerinnen wie Wälti, Crnogorcevic, Bachmann und Maritz sind bereits europäische Spitzenklasse. Entscheidend ist aber, dass die Spielerinnen hinter diesen etablierten Leistungsträgerinnen ebenso stark performen und über sich hinauswachsen. Also zum Beispiel die Jungen wie Svenja Fölmli oder Riola Xhemaili. Und natürlich darf im Gerüst der Routiniers keine verletzt oder gesperrt fehlen.»
Kathrin Lehmann (41) ist die Frauen-Nati-Expertin bei SRF. Sie weiss, wovon sie spricht, denn sie bestritt in der A-Nati insgesamt 31 Länderspiele.
Kathrin Lehmann (41) ist die Frauen-Nati-Expertin bei SRF. Sie weiss, wovon sie spricht, denn sie bestritt in der A-Nati insgesamt 31 Länderspiele.
SonntagsBlick meint
Ein Weiterkommen gegen die Weltnummer 2, Schweden, und die Nummer 5, Holland? Es wäre eine Sensation. Doch die Underdog-Rolle liegt der Frauen-Nati – genauso wie unseren Männern. Und was die an der letzten EM gegen Weltmeister Frankreich gezeigt haben, ist bekannt.
Kehrt der SCB endlich wieder zur alten Stärke zurück?
Renato Tosio
«Ja. Es ist nicht so, dass diese Mannschaft dahinvegetiert. Sie entwickelt sich weiter. Die Gegner werden in den Playoffs gut daran tun, Bern ernst zu nehmen. Ich habe das Gefühl, da kommt noch was. Im Moment ist der SCB bei Transferfragen zwar nicht die Nummer 1, befindet sich aber auf dem richtigen Weg. Joël Vermin und Romain Loeffel könnten nächste Saison zwei Teamstützen sein. Und auch der Zuzug von Routinier DiDomenico ist ein cleverer Schachzug. Trotzdem fehlt noch etwas. Es gibt auch eine gewisse Überalterung. Gelingt es, noch zwei Talente zu verpflichten? Bern steckt in einem Aufbau, kann diesen aber nicht über zwei, drei Jahre hinziehen. Das würde seltsam anmuten. Die Frage ist aber auch, was die Konkurrenz macht? Zürich und Zug werden stark bleiben.»
Renato Tosio (57) bestritt zwischen 1985 bis zu seinem Rücktritt 2001 732 NLA-Spiele, ohne jemals eines zu verpassen. Sein gesprungener Spagat war das Markenzeichen des Kultgoalies, der den SCB zu vier Meistertiteln führte.
Renato Tosio (57) bestritt zwischen 1985 bis zu seinem Rücktritt 2001 732 NLA-Spiele, ohne jemals eines zu verpassen. Sein gesprungener Spagat war das Markenzeichen des Kultgoalies, der den SCB zu vier Meistertiteln führte.
SonntagsBlick meint
Tosio liegt goldrichtig. Wenn es der SCB schafft, sämtliche Ausländerpositionen erstklassig zu besetzen, wird man die grossen Teams aus Zürich und Zug an der Spitze wieder herausfordern können.
Kann Christian Stucki am ESAF seinen Königstitel verteidigen?
Matthias Sempach
«Ich sehe keinen einzigen Grund, warum Chrigu im kommenden August nicht zum zweiten Mal König werden sollte. Es gibt keinen anderen Schwinger, der vom Körperbau derart gute Voraussetzungen mitbringt wie der 1,98-Meter-Mann aus dem Seeland. Und dass er eben auch technisch enorm viel Klasse hat, demonstrierte Stucki im letzten Sommer bis zum vierten Gang am Berner Kantonalen. Top-Leute wie Joel Wicki und der spätere Kilchberg-Sieger Damian Ott waren gegen Chrigu chancenlos. Dummerweise hat sich der König dann an der Schulter- und Bizepssehne verletzt. Aber die Reha ist glücklicherweise optimal verlaufen, Stucki wird das Schwingtraining bereits im Januar wieder aufnehmen können. Sein Fahrplan in Richtung Pratteln passt also optimal.»
Matthias Sempach (35) wurde 2013 in Burgdorf Schwingerkönig. Er gewann insgesamt 106 Kränze und trat 2018 zurück.
Matthias Sempach (35) wurde 2013 in Burgdorf Schwingerkönig. Er gewann insgesamt 106 Kränze und trat 2018 zurück.
SonntagsBlick meint
Jörg Abderhalden ist der letzte Schwinger, der 2007 seine Krone verteidigen konnte. Das grösste Problem des regierenden Monarchen Stucki heisst Samuel Giger. Drei Mal hat der Berner bis jetzt mit dem Thurgauer gekämpft, drei Mal hat Stucki verloren. Und weil auch Gigers Verbandskollegen Damian Ott, Samir Leuppi und Werner Schlegel immer stärker werden, spricht mehr dafür, dass der nächste König aus der Ostschweiz kommen wird.
Schafft es die Schweizer Fussball-Nati an der WM in den Viertelfinal?
Blerim Dzemaili
«Ja. Wer an einer EM die Gruppenphase übersteht und in den Viertelfinal kommt, wer den Europameister in der WM-Qualifikation in die Barrage schickt, kann auch an der WM den Viertelfinal packen. Tendenziell ist die Gruppenphase an einer WM sogar einfacher. Mit den jüngsten Erfolgen erwartet man das ja schon fast von diesem Team. Sind im November alle fit und haben wir auch das nötige Wettkampfglück, wird es reichen. Und diesmal bin ich ja nicht mehr dabei. Vielleicht hat ein anderer Schweizer mehr Glück und schiesst den Ball in der 122. Minute des Achtelfinals nicht an den Pfosten wie ich gegen Argentinien, sondern ins Tor.»
Blerim Dzemaili (35) ist 69-facher Nationalspieler. Im Achtelfinal an der WM 2014 gegen Argentinien kam er in der Verlängerung und traf beim 0:1 an den Pfosten. Zurzeit steht er mit dem FCZ an der Ligaspitze.
Blerim Dzemaili (35) ist 69-facher Nationalspieler. Im Achtelfinal an der WM 2014 gegen Argentinien kam er in der Verlängerung und traf beim 0:1 an den Pfosten. Zurzeit steht er mit dem FCZ an der Ligaspitze.
SonntagsBlick meint
Ja, die Nati schaffts. Warum sollte sie nicht? Sie hat eigentlich alles, was sie braucht. Klasse, Selbstvertrauen, Turniererfahrung und mit Murat Yakin einen entspannten Trainer. Ein wenig Wettkampfglück brauchts aber schon auch.
Schlägt Lewis Hamilton zurück und wird zum achten Mal Weltmeister?
Marc Surer
«Eines vorneweg: Ich glaube nicht, dass Hamilton noch vor Saisonstart zurücktreten wird. Wäre er 2021 Weltmeister geworden, hätte er vielleicht aufgehört. Doch jetzt will er bestimmt den achten WM-Titel holen und damit der Grösste aller Zeiten werden. Ich zweifle aber stark daran, dass ihm das gelingen wird. Das Problem für ihn: Er hat 2022 zwei Gegner: natürlich wieder Max Verstappen und neu auch sein Teamkollege George Russell. Der wird ihm das Leben schwer machen, nicht wie in den letzten Jahren, als der brave Bottas an seiner Seite fuhr. Deshalb glaube ich nicht, dass Hamilton 2022 den achten WM-Titel gewinnen wird.»
Marc Surer (70) bestritt zwischen 1979 und 1986 insgesamt 82 Formel-1-GPs. Er wird auch 2022 an 15 Rennwochenenden als Co-Kommentator im Schweizer Fernsehen zu hören sein.
Marc Surer (70) bestritt zwischen 1979 und 1986 insgesamt 82 Formel-1-GPs. Er wird auch 2022 an 15 Rennwochenenden als Co-Kommentator im Schweizer Fernsehen zu hören sein.
SonntagsBlick meint
Wir kennen nichts und widersprechen gleich zwei Experten. Erstens: Bernie Ecclestone, der sagt, dass Hamilton zurücktreten wird, liegt daneben, da er weiterfahren wird. Und zweitens: Marc Surer, der glaubt, dass Hamilton 2022 nicht Weltmeister wird. Am Ende einer langen Saison wird der Brite den achten WM-Titel feiern.
Gewinnt Marco Odermatt den Gesamtweltcup?
Marc Girardelli
«Ich setze kein Geld auf den Gesamtweltcupsieg von Marco Odermatt. Aber nur deshalb nicht, weil nach seinem grandiosen Saisonstart seine Quoten so tief sind … Der Fall ist klar: Wenn er sich nicht verletzt, wird Marco in diesem Winter die grosse Kugel gewinnen. Ganz einfach deshalb, weil er derzeit der Einzige ist, der in drei Disziplinen Siege einfahren kann. Marco imponiert mir aber nicht nur als Skirennfahrer. Seine menschliche Strahlkraft ist sehr viel stärker als die Ausstrahlung von manch einem Gesamtweltcupsieger aus der Vergangenheit.»
Marc Girardelli (58) zählt zu den erfolgreichsten Skirennfahrern aller Zeiten. Der Österreicher, der fuhr Luxemburg fuhr, gewann fünfmal den Gesamtweltcup und elf WM-Medaillen.
Marc Girardelli (58) zählt zu den erfolgreichsten Skirennfahrern aller Zeiten. Der Österreicher, der fuhr Luxemburg fuhr, gewann fünfmal den Gesamtweltcup und elf WM-Medaillen.
SonntagsBlick meint
Titelverteidiger Alexis Pinturault liegt bereits 423 Punkte hinter Odermattt. Der Rückstand von Alexander Aamodt Kilde hält sich mit 279 Zählern zwar noch in Grenzen. Aber der Norweger kann im Gegensatz zum Schweizer lediglich in der Abfahrt und im Super-G um Podestplätze kämpfen. Und weil nur noch neun Speed-Bewerbe ausstehend sind, wird Marco Odermatt als erster Schweizer seit Carlo Janka 2010 die grosse Kugel gewinnen.