Beim Wings for Life World Run am Start
Ski-Star Odermatt muss am letzten Ferientag schon schwitzen

Zehntausende laufen beim Wings for Life World Run für den guten Zweck. Am Sonntag ebenfalls am Start: Ski-Star Marco Odermatt (24).
Publiziert: 04.05.2022 um 08:47 Uhr
Ski-Star Marco Odermatt wird beim World Run an den Start gehen.
Foto: Sven Thomann

Am Sonntag wird für den guten Zweck gekeucht und geschwitzt: Beim Wings For Life World Run sammeln die Teilnehmer für die Rückenmarkforschung (siehe Box). In Zug und in sieben weiteren Städten auf der ganzen Welt geht es um 13 Uhr los. Aussergewöhnlich: Im Gegensatz zu anderen Läufen wartet hier die Ziellinie nicht am Schluss, sondern rollt von hinten heran – vom sogenannten «Catcher Car» werden die Läuferinnen und Läufer eingesammelt.

Die Wings for Life-Stiftung

Wings for Life ist eine 2004 von Heinz Kinigadner in Salzburg gegründete, gemeinnützige, staatlich anerkannte Stiftung für Rückenmarksforschung. Das grosse Ziel: eine Heilung für Querschnittlähmung zu finden. Dazu fördert Wings for Life mit Hilfe von Spendengeldern weltweit aussichtsreiche Forschungsprojekte undklinische Studien zur Heilung des verletzten Rückenmarks. 100 Prozent der erhaltenen Start- und Spendengelder fliessen in die Forschung.

Wings for Life ist eine 2004 von Heinz Kinigadner in Salzburg gegründete, gemeinnützige, staatlich anerkannte Stiftung für Rückenmarksforschung. Das grosse Ziel: eine Heilung für Querschnittlähmung zu finden. Dazu fördert Wings for Life mit Hilfe von Spendengeldern weltweit aussichtsreiche Forschungsprojekte undklinische Studien zur Heilung des verletzten Rückenmarks. 100 Prozent der erhaltenen Start- und Spendengelder fliessen in die Forschung.

Einer von Zehntausenden Teilnehmern (letztes Jahr waren 180 000 Läufer und Rollstuhlfahrer dabei) ist Weltcup-Gesamtsieger Marco Odermatt (24). «Einerseits ist dies ein sehr cooler Event, andererseits kann ich mich mit der gemeinnützigen Zielsetzung sehr identifizieren», sagt der Ski-Star, der sich im Sommer liebend gerne beim Kanufahren, Wakeboarden, Wakesurfen oder Wasserskifahren auf dem Vierwaldstättersee bewegt. «Gerne gehe ich mit meinem Team bestehend aus Freunden und Fans an den Start. Alle Startgelder und Spenden fliessen zu 100 Prozent in die Rückenmarkforschung und helfen dabei, Querschnittslähmung zu heilen.»

Als grosser Ausdauerläufer sieht er sich nicht. «Ich werde da eine Nebenrolle spielen. Zumal der World Run mit dem Beginn meines Sommertrainings zusammenfällt. Am Montag nach dem Lauf beginnt dann für mich das Konditionstraining.» Dementsprechend sind die Ambitionen nicht extrem hoch: «Ich beginne ja dann nach meinen Ferien erst wieder mit dem Training. Ziel ist es, möglichst viele Kilometer und damit möglichst viele Spenden zu sammeln. Letztlich geht es um den guten Zweck.» (eg)

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