Zu diesem Ergebnis kam die unabhängige Integritätskommission (AIU) des Leichtathletik-Weltverbandes. Demnach haben Verbandspräsident Gjergj Ruli und Generalsekretär Nikolin Dionisi falsche Windmess-Ergebnisse beim 8,16-m-Sprung des Weitspringers Izmir Smajlaj an den Weltverband übermittelt.
Der Athlet hatte dadurch eine von zwei Wildcards für die Sommerspiele erhalten. In Tokio hatte Smajlaj mit einer Weite von 7,86 Metern den Final verpasst und den 17. Platz belegt.
Dionisi zeigte sich in einigen Punkten geständig. Er wurde zu vier Jahren Sperre verurteilt. Ruli, der die Vorwürfe bestritt, wurde für fünf Jahre v on seinen Aufgaben entbunden. Smajlaj wurde von der Teilnahme an einer Verschwörung freigesprochen, seine vorläufige Wettkampfsperre wurde aufgehoben. (SDA/mab)