Niklas Kaul und Simon Ehammer werden vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) mit dem Fair-Play-Preis des Deutschen Sports ausgezeichnet. Die Anfang Januar verstorbene Ski-Legende Rosi Mittermaier-Neureuther hat zudem posthum den Sonderpreis für ihre Karriere erhalten. Das teilt der DOSB am Donnerstag mit.
«Bei Niklas Kaul und Simon Ehammer hat uns das Wie beeindruckt. Die Art und Weise, Wettkämpfe gegeneinander in ein Miteinander zu verwandeln», sagte Erich Laaser, Ehrenpräsident des VDS: «Beide sind wahre Vorbilder.» Bei der EM in München hatte Kaul vor Ehammer Gold gewonnen.
Rosi Mittermaier habe schon während ihrer Karriere «durch ihre Fairness» beeindruckt, sagte Jury-Mitglied Gudrun Doll-Tepper: «Sie freute sich immer ehrlich über Erfolge ihrer Kolleginnen.» Auch nach der Laufbahn setzte sich die Doppel-Olympiasiegerin von 1976 für «Nicht-Diskriminierung, Antirassismus, die Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit und weitere Werte in Deutschland ein», wie es in der Begründung heisst. (AFP)