Von Freund nach Streit angezündet
Marathonläuferin nach Brandanschlag verstorben

Tragödie in der Leichtathletik. Nach einem Brandanschlag wurde Marathonläuferin Rebecca Cheptegei schwer verletzt ins Spital eingeliefert. Nun hat sie den Kampf um ihr Leben verloren.
Publiziert: 05.09.2024 um 08:35 Uhr
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Aktualisiert: 05.09.2024 um 17:37 Uhr
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Rebecca Cheptegei hat einen Brandanschlag nicht überlebt.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Rebecca Cheptegei nach Brandanschlag durch ihren Freund verstorben
  • Zur Tat kam es nach einem Streit des Paares
  • Cheptegei erlitt Verbrennungen an 80 Prozent ihres Körpers
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Traurige Nachrichten aus der Leichtathletik. Die ugandische Olympia-Marathonläuferin und Berglauf-Weltmeisterin 2021 Rebecca Cheptegei ist tot. Die 33-Jährige hat einen brutalen Brandanschlag durch ihren Freund nicht überlebt.

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«Mit tiefer Trauer geben wir den Tod unserer Sportlerin Rebecca Cheptegei bekannt, die auf tragische Weise Opfer häuslicher Gewalt wurde», schreibt Ugandas Leichtathletikverband auf X. «Als Verband verurteilen wir derartige Taten und fordern Gerechtigkeit. Möge ihre Seele in Frieden ruhen.»

Cheptegei wurde am Sonntag von ihrem Lebensgefährten mit Benzin übergossen und angezündet. Mit schweren Brandverletzungen wurde sie im Spital in der Stadt Eldoret in Kenia behandelt. Laut Polizei soll ihr Partner Cheptegei mit einem Fünf-Liter-Benzinkanister an ihrem Wohnort in Trans-Nzoia County im ländlichen Westen Kenias aufgelauert haben, während sie in der Kirche war.

Verbrennungen an 80 Prozent des Körpers

Zuvor soll es Streit zwischen den beiden unter anderem über ein Grundstück gegeben haben. Cheptegeis Partner wurde ebenfalls von den Flammen erfasst. Nachbarn löschten das Feuer und brachten beide ins Spital, hiess es. Die Polizei ermittelte nach dem Brandanschlag wegen versuchten Mordes gegen den Mann – nun dürfte daraus Mord werden.

Laut Angaben des Spitals in Eldoret wurde Cheptegei mit Verbrennungen an etwa 80 Prozent ihrer Körperoberfläche auf die Intensivstation eingeliefert. Sie hatte auch Flammen eingeatmet und innere Brandwunden erlitten und musste künstlich beatmet werden. Nun hat sie den Kampf ums Überleben verloren.

Wie es um den Täter steht, der Verbrennungen an 30 Prozent der Körperoberfläche erlitten hat, ist nicht bekannt.

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