UBS Kids Cup-Teilnehmer stellen sich vor
«Richtig gewinnen kann man erst, wenn man Verlieren gelernt hat»

Christèle Rayround aus Bossonnens gehört zu den Athletinnen, die am Finale vom UBS Kids Cup über Jahre hinweg die Top-10 bestimmt haben. Jetzt ist die 15-Jährige altersbedingt zum letzten Mal im Zürcher Letzigrund angetreten. Ein bisschen traurig – aber mit neuem Mut und neuen Plänen
Publiziert: 06.09.2017 um 10:52 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:35 Uhr
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Publireportage:«Richtig gewinnen kann man erst, wenn man Verlieren gelernt hat»

«Mein Körper ist es nicht gewohnt, sich auszuruhen», sagt Christèle Rayroud. «Ich gehe drei Mal pro Woche ins Training, und fast jedes Wochenene ist ein Wettkampf angesagt.» Die gross gewachsene 15-Jährige aus Bossonnens FR ist bereits heute eine Top-Athletin. Sieben Mal hat sie es in den Final des UBS Kids Cup geschafft, und jedes Mal hat sie es mindestens in die Top-8 geschafft. «Sport machte mir schon als kleines Mädchen Spass», sagt Christèle. «Ich war stärker als meine Freundinnen, darum machte ich im Schulsport immer bei den Buben mit.»

 Ihre Eltern unterstützten sie und suchten einen Leichtathletik-Verein, wo sei ihr Talent weiter schulen konnte. In der Provinz von Fribourg kein leichtes Unterfangen. So entschloss sich der Vater von Christèle kurzerhand, mit anderen interessierten Eltern in Châtel-St-Denis einen eigenen Leichtathletik Verein aufzubauen – mit eigenem Sportgelände und Clubhaus. Für Christèle eine gute Sache, da sie mit zusammen mit ihrer erfahrenen Trainerin nun ein optimales Coaching-Programm absolvieren kann. Die Resultate zeigen sich beim UBS Kids Cup: Christèle hat es etliche Male aufs Prodest geschafft.

Der Weg dorthin war jedoch alles andere als einfach. «In meinem Verein war ich mir gewohnt, immer erste zu sein», erzählt sie. «Als ich aber zum ersten Mal beim UBS Kids Cup mitmachte, wurde ich nur Sechste. Das hat mich sehr frustriert. Es hat mich aber auch stärker gemacht. Heute weiss ich: Richtig gewinnen kann man erst, wenn man Verlieren gelernt hat.»

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Christèle Rayroud beim Hürdentraining auf dem Sportplatz in Châtel-St-Denis.
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