Sie muss pausieren
Angelica Moser holte WM-Bronze mit Bänderrissen

Der Gewinn der Bronzemedaille von Angelica Moser an der Hallen-EM von letzter Woche in China wird im Rückblick noch bemerkenswerter.
Publiziert: 27.03.2025 um 12:50 Uhr
Trotz zwei gerissenen Aussenbändern am linken Fuss gewinnt Angelica Moser letzte Woche an der Hallen-WM in Nanjing die Bronzemedaille.
Foto: Jessica Lee
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Zürcher Stabhochspringerin steht in Nanjing trotz zwei gerissenen Aussenbändern am linken Fuss auf dem Podest. «Es ist eine deutliche Partialruptur von zwei der drei Aussenbänder. Das kann konservativ behandelt werden und benötigt keine Operation», sagt Patrick Noack, der Chief Medical Officer von Swiss Athletics und behandelnder Arzt, in einer Mitteilung von Mosers Management.

Die 27-Jährige wird den Fuss in den kommenden Wochen nicht belasten dürfen, die Heilung wird mit intensiver Physiotherapie angestrebt. Ab Anfang April liegt der Fokus im Training auf Kraft und Rumpfstabilisierung. Wann Moser in die Freiluftsaison einsteigt, ist offen. Gemäss ihrem Management ist ihre Teilnahme an der WM in Tokio im Herbst bei normalem Heilungsverlauf nicht in Gefahr.

Moser hatte sich die Verletzung zwei Tage vor dem Wettkampf in Nanjing zugezogen, trat aber dennoch an. Die 4,70 m im ersten Versuch reichten der Hallen-Europameisterin hinter der Französin Marie-Julie Bonnin und der Slowenin Tina Sutej zum 3. Rang, ihrem ersten Podestplatz bei der Elite an globalen Titelkämpfen.

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