Was sich seit langem abgezeichnet hat, ist jetzt offiziell: Kariem Hussein (29) wird bei der Leichtathletik-EM in Berlin (6. bis 12. August) nach Zürich 2014 (Gold) und Amsterdam 2016 (Bronze) nicht nach einer dritten Medaille greifen.
Der 400-m-Hürdenläufer bricht seine Saison frühzeitig ab. «Ich habe alles versucht, aber es geht nicht», sagt er am Mittwoch im Letzigrund.
Verletzungsserie reisst nicht ab
Angefangen hat die Pechserie im Januar beim Training in Südafrika mit einer Oberschenkelverletzung, die sich später als Muskelfaserriss herausstellte. Im April kamen starke Schmerzen im Ischias-Bereich des unteren Rücken und Oberschenkels dazu. Trotz intensiver Therapie war nie ein richtiges Training möglich.
Hussein lief 2018 ein einziges Rennen. Anfang Mai gabs enttäuschende 51,40 Sekunden in Doha. Mehr liessen seine Probleme nicht zu.