Schlappe bei Dubai-Marathon
Böses Erwachen für Tadesse bei Jagd nach Rekord

Er wolle wissen, wo seine Grenzen liegen, hat Tadesse Abraham (36) im Vorfeld des Dubai-Marathons gesagt. Seit Freitagmorgen, kurz nach fünf Uhr Schweizer Zeit, weiss er es. Und die Erkenntnis muss ernüchternd sein.
Publiziert: 25.01.2019 um 07:50 Uhr
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Aktualisiert: 25.01.2019 um 08:17 Uhr
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Tadesse Abraham gelingt in Dubai kein Top-Marathon.
Foto: Keystone
Carl Schönenberger
Carl SchönenbergerSport-Reporter

Nichts mit der Verbesserung seines eigenen knapp drei Jahre alten Schweizerrekords (2:06:40 Stunden). Erst recht nichts mit dem Traum vom Europarekord, den Mo Farah mit 2:05:11 Stunden hält.

Tadesse Abraham erlebt in der Wüste am arabischen Golf wahrlich ein böses Erwachen: «Nur» Rang 10 – mit 2:09:49 Stunden deutlich weg von der erträumten Zeit. Am Schluss schlägt ihn der Hammermann: Von Kilometer 35 bis Kilometer 40 braucht er 16:13 Minuten.

Schweizer Rollstuhl-Siege dank Hug und Graf

An der Spitze gibts schnellere Musik: Der 24-jährige Äthiopier Getaneh Molla läuft den ersten Marathon seiner Karriere und gewinnt mit 2:03:34 – so schnell war auf den 42,195 km weltweit noch kein anderer Anfänger.

Neben Abrahams Enttäuschung gibts in Dubai aber auch zwei fröhliche Schweizer Gesichter: Marcel Hug und Sandra Graf gewinnen ihre Rollstuhl-Rennen hoch überlegen. Hug nach langer Solofahrt mit über vier Minuten Vorsprung.

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