Nuller-Ärger für Zehnkämpfer
Ehammer erlebt Weitsprung-Debakel

Und wieder zerstört ein Nuller Simon Ehammer einen Wettkampf. In Götzis scheitert der Zehnkämpfer nicht am Stabhochsprung, dafür an seiner Paradedisziplin Weitsprung.
Publiziert: 29.05.2021 um 16:40 Uhr
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Aktualisiert: 30.05.2021 um 21:02 Uhr
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Simon Ehammer erlebt wie schon an der Hallen-EM ein Debakel. Ein Nuller im Weitsprung raubt ihm alle Chancen auf ein Spitzenresultat.
Foto: keystone-sda.ch

Ausgerechnet in einer seiner Parade-Disziplinen erlebt Simon Ehammer ein absolutes Debakel. Beim Meeting in Götzis übertritt der Zehnkämpfer im Weitsprung dreimal. Das bedeutet null Punkte für den 21-jährigen Schweizer Hoffnungsträger.

Die Chance auf ein Top-Resultat und die erhoffte Olympia-Qualifikation ist damit für Ehammer vorbei. Der Wettkampf ist beendet.

Der Nuller-Ärger ist gross – denn es ist nicht zum ersten Mal der Fall. An der Hallen-EM versagten dem Appenzeller im Stabhochsprung die Nerven. Mit einem Nuller schmiss er dort seine Medaillenchance weg.

Und nun wieder. Ehammer tritt nach dem Debakel im Kugelstossen noch an, markiert mit 14,11 m eine persönliche Freiluftbestleistung. Danach beendet er den Wettkampf.

Gaio mit Bestleistungen

Besser läuft es da Finley Gaio (22). Im Sprint über 100 m (10,64 Sek), im Weitsprung (7,77 m) und über 400 m (48,24) liefert er jeweils persönliche Bestleistungen ab.

Nach dem ersten Tag liegt Gaio mit 4213 Punkten auf dem 8. Zwischenrang. Mit einer persönlichen Bestleistung von 7899 Punkten landet er am Ende auf Platz 15. Es siegt der Kanadier Damian Warner, der ebenfalls noch nie besser war als die 8995 vom Sonntag in Götzis.

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