Noch sind Yuri (geboren 2018) und Kenzo (2021) zu jung, um voraussagen zu können, ob aus ihnen mal Leichtathletik-Stars werden. Die Gene dazu haben sie aber auf jeden Fall, denn ihre Mutter Nia Ali (34) ist Weltmeisterin über die 100 Meter Hürden und ihr Vater Andre De Grasse (28) Olympiasieger über die 200 Meter. Damit sind sie definitiv das schnellste Elternpaar der Welt.
An der Athletissima in Lausanne werden sowohl die Amerikanerin als auch der Kanadier an den Start gehen. Dass das Paar am gleichen Abend in der Schweiz auftritt, ist für sie aber nichts Neues. Im vergangenen Jahr liefen beide sowohl bei Weltklasse Zürich als auch bei der Gala dei Castelli in Bellinzona. Damals nutzten sie im Tessin die Gelegenheit, um sich das imposante Castelgrande anzuschauen.
«Dass ich Mutter bin, hilft mir auch als Sportlerin»
Ali hat neben den beiden Kindern mit De Grasse auch noch einen älteren Sohn namens Titus. Dieser stammt aus einer früheren Beziehung mit dem Leichtathleten Michael Tinsley. Für das Dreifach-Mami ist die Doppelbelastung Beruf und Familie kein Fluch, sondern ein Segen. «Dass ich Mutter bin, hilft mir auch als Sportlerin», sagte sie 2022 gegenüber amerikanischen Medien. «Ich muss gleichzeitig vieles managen. Das hilft mir, mein Training besser und effizienter einzuteilen.»
Mujinga Kambundji (31): Sie startet an der Athletissima über 100 m in die Freiluftsaison. Wegen anhaltenden Fussproblemen darf man von ihr keine Wunder erwarten.
Simon Ehammer (23): Der Zehnkämpfer tritt im Weitsprung an. Vor gut zwei Wochen gewann er am Diamond-League-Meeting in Oslo (No) die Konkurrenz.
Ditaji Kambundji (21): Die WM-Limite über die 100 m Hürden hat sie schon längst in der Tasche. Am letzten Wochenende wurde sie an der Team-EM nach einem Fehlstart disqualifiziert.
Jason Joseph (24): Ihm lief es deutlich besser an der Team-EM. Über die 110 m Hürden siegte er und verpasste seinen eigenen Schweizer Rekord nur um 2 Hundertstel. So gut war er noch nie in Form.
Audrey Werro (19): Über 1000 m lief sie vor zwei Wochen in Nizza (Fr) U20-Weltrekord. Die Freiburgerin ist in Form. In Lausanne startet sie über die 800 m.
Angelica Moser (25): Die Karriere der Stabhochspringerin ist ein ständiges Auf und Ab. In Nizza übertraf sie ihre bisherige Jahres-Bestmarke gleich um 11 cm auf 4,61 m.
Schweizer 100-m-Staffel: Mit Raphaël Monachon und Peter Haas hat das Schweizer Flaggschiff zwei neue Trainer. Das ehrgeizige Ziel: eine Medaille an der diesjährigen WM in Budapest.
Mujinga Kambundji (31): Sie startet an der Athletissima über 100 m in die Freiluftsaison. Wegen anhaltenden Fussproblemen darf man von ihr keine Wunder erwarten.
Simon Ehammer (23): Der Zehnkämpfer tritt im Weitsprung an. Vor gut zwei Wochen gewann er am Diamond-League-Meeting in Oslo (No) die Konkurrenz.
Ditaji Kambundji (21): Die WM-Limite über die 100 m Hürden hat sie schon längst in der Tasche. Am letzten Wochenende wurde sie an der Team-EM nach einem Fehlstart disqualifiziert.
Jason Joseph (24): Ihm lief es deutlich besser an der Team-EM. Über die 110 m Hürden siegte er und verpasste seinen eigenen Schweizer Rekord nur um 2 Hundertstel. So gut war er noch nie in Form.
Audrey Werro (19): Über 1000 m lief sie vor zwei Wochen in Nizza (Fr) U20-Weltrekord. Die Freiburgerin ist in Form. In Lausanne startet sie über die 800 m.
Angelica Moser (25): Die Karriere der Stabhochspringerin ist ein ständiges Auf und Ab. In Nizza übertraf sie ihre bisherige Jahres-Bestmarke gleich um 11 cm auf 4,61 m.
Schweizer 100-m-Staffel: Mit Raphaël Monachon und Peter Haas hat das Schweizer Flaggschiff zwei neue Trainer. Das ehrgeizige Ziel: eine Medaille an der diesjährigen WM in Budapest.
Wie erfolgreich ihre Eltern sind, seien sich die beiden Kleineren noch nicht bewusst. Ali: «Sie wissen nicht, was ich tue. Sie denken, das sei alles nur ein Spass und ein Spiel. Wenn ich mit ihnen renne, sagen sie immer: ‹Du bist nicht so schnell. Wir werden dich abtrocknen.›»
Dass Ali als Dreifach-Mutter noch immer mit der Spitze mithalten kann, beeindruckt auch Mujinga Kambundji (31). «Sobald du Freundinnen und Schwestern in deinem Umfeld hast, die Kinder haben, wird dir noch einmal klarer, was so eine Schwangerschaft mit dem Körper macht. Da kannst du noch einmal stärker nachvollziehen, wie gross die Leistung ist, nach der Schwangerschaft wieder auf Weltniveau zu kommen. Und ich habe das Gefühl, dass das auch Frauen abseits des Sports so wahrnehmen und sich davon inspirieren lassen.»
19.15: Speer Frauen
19.35: Kugel Männer
20.04: 800 m Frauen (Schweizerinnen: Audrey Werro, Lore Hoffmann)
20.06: Stab Frauen (Angelica Moser)
20.16: 110 m Hürden Männer (Jason Joseph)
20.25: 3000 m Steeple Frauen
20.35: Weit Männer (Simon Ehammer)
20.42: 100 m Frauen (Mujinga Kambundji)
20.48: Speer Männer
20.50: 5000 m Männer (Jonas Raess)
21.13: 100 m Hürden Frauen (Ditaji Kambundji)
21.20: 200 m Männer (Timothé Mumenthaler)
21.28: 400 m Hürden Frauen
21.39: 1500 m Männer (Tom Elmer)
21.52: 4x100-m-Staffel Frauen (mit der Schweiz)
19.15: Speer Frauen
19.35: Kugel Männer
20.04: 800 m Frauen (Schweizerinnen: Audrey Werro, Lore Hoffmann)
20.06: Stab Frauen (Angelica Moser)
20.16: 110 m Hürden Männer (Jason Joseph)
20.25: 3000 m Steeple Frauen
20.35: Weit Männer (Simon Ehammer)
20.42: 100 m Frauen (Mujinga Kambundji)
20.48: Speer Männer
20.50: 5000 m Männer (Jonas Raess)
21.13: 100 m Hürden Frauen (Ditaji Kambundji)
21.20: 200 m Männer (Timothé Mumenthaler)
21.28: 400 m Hürden Frauen
21.39: 1500 m Männer (Tom Elmer)
21.52: 4x100-m-Staffel Frauen (mit der Schweiz)
Ihr Traum: Auf die Ehrenrunde mit dem Kleinsten
Ali hofft, dass sie in den nächsten Jahren ihre liebgewonnene Tradition fortsetzen kann. Nach Siegen mag sie es, auf eine Ehrenrunde mit den Kids zu gehen. Als sie 2016 in Rio Olympia-Silber gewann, feierte sie auf der Tartanbahn mit Söhnchen Titus. Und als sie 2019 in Doha Weltmeisterin wurde, jubelte sie gemeinsam mit Titus und Yuri. «Ich will wieder an einem Grossanlass aufs Podest kommen, damit auch Kenzo so einen Moment erleben darf. Dafür gebe ich mein Bestes.»