Die Mission U23-EM-Gold ist für Hürdensprinterin Noemi Zbären gut angelaufen. Die 21-Jährige stellt in den Vorläufen in Tallinn mit 13,00 Sekunden über 100 Meter Hürden deutlich die schnellste Zeit aller 30 Teilnehmerinnen auf.
Zbären ist 0,18 Sekunden schneller als die zweitbeste, die Polin Karolina Koleczek. Beim Lauf von Zbären herrschen 1,1 m/s Rückenwind. Ausgeschieden sind dagegen die anderen Schweizerinnen Eveline Rebsamen (26.) und Majella Hauri (28.).
«Ich bin zufrieden mit meiner Zeit bei diesen schlechten Bedingungen. Aber ich hoffe, ich kann meine Zeit noch steigern, um eine Medaille zu holen», sagt die Langnauerin. Ihre Bestzeit steht bei 12,85 Sekunden, aufgestellt im Juni 2015 in Thun.
In der Tat kann Zbären nochmals zulegen im Vergleioch zum Vorlauf. Im Halbfinal sprintet sie mit 12,88 Sekunden ins Ziel (Rückenwind +0,1 m/s) und egalisiert den U23-EM-Rekord.
Im Final vom Samstag steht bei den Männern auch 110-Meter-Hürden-Sprinter Brahian Pena. Der 21-jährige Schweizer läuft mit einer persönlichen Bestzeit (13,93 Sek.) die viertschnellste Halbfinal-Zeit. (rib)