Loïc Gasch tritt nach Weltklasse Zürich zurück
«Die Freude im Training ist nicht mehr die gleiche»

Der Hochspringer Loïc Gasch tritt zurück. Der 29-jährige Romand beendet nach seinem Auftritt am Donnerstag bei Weltklasse Zürich seine Karriere.
Publiziert: 28.08.2023 um 16:31 Uhr
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Aktualisiert: 28.08.2023 um 16:57 Uhr
Loïc Gasch bestreitet am Donnerstag bei Weltklasse Zürich seinen letzten Wettkampf.
Foto: keystone-sda.ch

Mit dem Rücktritt zieht Loïc Gasch (29) die Konsequenzen als Spitzensportler – er hatte immer wieder mit gesundheitlichen Rückschlägen zu kämpfen. Verletzungen insbesondere am Knöchel und im Rücken machten ihm mehrfach zu schaffen.

Gasch ist einer der erfolgreichsten Schweizer Leichtathleten der Gegenwart. Er schrieb mehrmals Schweizer Leichtathletik-Geschichte. An der EM 2018 in Berlin stiess er bei seiner Premiere an einem kontinentalen Anlass gleich in den Final vor. 2020 sprang er in Aarau erstmals über 2,30 m, 2021 verbesserte er in Lausanne den Schweizer Freiluft-Rekord auf 2,33 m.

Sensationelle Silbermedaille

Unter anderem dank dieser Leistung in seiner engeren Heimat schaffte Gasch die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio. Sein Karriere-Highlight erlebte er im März 2022, als er an der Hallen-WM in Belgrad sensationell die Silbermedaille gewann.

«Der Entscheid fällt mir schwer. Aber ich merke, dass ich nicht mehr in der Lage bin, mein höchstes Niveau zu erreichen und mich weiter zu verbessern. In den vergangenen zwölf Monaten war ich nie hundertprozentig fit. Das hat dazu geführt, dass die Freude im Training nicht mehr die gleiche ist», wird Gasch in einem Communiqué zitiert. (SDA)

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