Leichtathleten droht Ausschluss
Keine Russen in Rio?

Eine Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur fordert den Auschluss Russland aus dem Internationalen Leichtathletikverband. Dies würde auch das Olympia-Out bedeuten.
Publiziert: 09.11.2015 um 16:00 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2018 um 12:03 Uhr
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Haben Jelena Issinbajewa und Co. bald ausgejubelt?
Foto: Keystone

Finden die Olympischen Spiele in Rio ohne Jelena Issinbajewa und Co. statt?

Wenn es nach einer Kommission der Anti-Doping-Agentur Wada geht, sollen Russlands Leichtathleten nämlich aus dem Leichtathletik-Verband (IAAF) ausgeschlossen werden.

Dies, weil sie mehrfach gegen den Anti-Doping-Code verstossen haben sollen. Das schreibt die Kommission in einem Bericht, den sie am Montag in Genf präsentiert.

Die Kommission will einen «systematischen Dopingbetrug bei russischen Athleten» und eine «tief verwurzelte Betrugskultur» festgestellt haben, wie es im Bericht heisst.

Gemäss eines Artikels der «Sunday Times» sollen im Vorfeld der Spiele in London 2012 acht Russen von einer Dopingsperre freigekauft worden sein. Allerdings: Ausgeschlossen können die Russen nur vom IAAF oder vom IOC selbst werden.

Die gleiche Kommission hat auch schon die Ermittlungen rund um den ehemaligen Verbands-Boss Lamine Diack (82) ausgelöst. (cmü)

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