Der Protest-Wirbel um die Nationalhymne scheint US-Präsident Donald Trump (71) weiterhin mächtig zu beschäftigen. Nachdem der Republikaner letzte Woche gefordert hatte, die Football-Stars zu feuern, die beim Abspielen der Hymne niederknien, legt er nun nach.
«Sogar der Jamaikaner Usain Bolt, einer der grössten Läufer und Athleten unserer Zeit, hat Respekt für unsere Hymne gezeigt», twittert Trump und postet dazu ein Video, das Bolt zeigt, wie er bei der WM ein Interview unterbricht, als die US-Nationalhymne gespielt wird.
Was er damit genau sagen will, bleibt Trumps Geheimnis. Die Jamaikaner sind jedenfalls nicht sonderlich begeistert. «Bitte lass den Boss aus dem Spiel», antwortet der Olympische Verband des Inselstaats.
Bolt hat sich dazu bisher nicht geäussert. Der zurückgetretene 100-m-Weltrekordhalter freut sich in den sozialen Medien dieser Tage wortreich über seinen herzigen Göttibub, der in den Kindergarten kommt. (eg)