Frauen-Staffel auf den Spuren der Beatles
Schenkt uns einen Hit!

Erobern unsere Staffel-Girls heute die Welt? Für BLICK haben sie sich, im Stil der Beatles, dazu auf den Weg gemacht.
Publiziert: 12.08.2017 um 08:27 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 17:16 Uhr
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Del Ponte, Atcho, Kambundji und Kora (v.l.) stellen in Langenthal das berühmte Beatles-Cover nach.
Foto: Sven Thomann

Wer liefert bei dieser WM in London das beste Schweizer Resultat? Ist es Lea Sprunger mit ihrem fünften Rang über 400 m Hürden vom Donnerstagabend? Oder wird es unsere 4x100-m-Staffel? Sarah Atchos Antwort kommt blitzschnell. Die 22-Jährige hebt den Zeigfinger und richtet ihn auf sich: «Natürlich wir!» Ihre Staffel-Kolleginnen grinsen neben ihr.

«Come Together» heisst der erste Song auf dem 1969 erschienenen Beatles-Album «Abbey Road». Das Cover-Bild mit den vier Pilzköpfen Ringo Starr, Paul McCartney, George Harrison und John Lennon im Gänsemarsch auf einem Zebrastreifen ist noch heute weltweit Kult.

«Come together» ist also für unseren farbenfrohen Staffel-Vierer das ideale Motto bei seinem heutigen WM-Auftritt (Vorlauf 11.35 Uhr, Final 22.30). «Ich will Paul McCartney sein», sagt Sarah Atcho (22) sofort, als BLICK das Cover-Bild während des Staffelcamps in Langenthal nachstellt. Atcho geht also an zweithinterster Stelle barfuss – mit Staffelstab anstatt Zigarette in der Hand. Auch Startläuferin Ajla Del Ponte (21), Mujinga Kambundji (25), zweite Kurvenläuferin, und Salomé Kora (23), die den Stab ins Ziel trägt, haben Spass.

Dabei kennen sie die Beatles ja bloss vom Hörensagen – als die glänzten, waren unsere Staffel-Flitzerinnen noch lange nicht auf der Welt. «Stimmt nicht», wehrt sich Del Ponte. «Meine Eltern sind noch heute grosse Beatles-Fans, hören daheim oft ihre Musik.» Kora lacht und kontert: «Wenn ich heute Youtube-Videos der Beatles anschaue, kommen sie mir wie eine brave Boygroup vor.» Mit der Staffel wollen sie und ihre Kolleginnen als wilde Girl-Band auftreten.
Ihr Bandleader, der deutsch-libanesische Coach Ralph Mouchbahani, glaubt an seine Vier: «Mit dem Schweizer Rekord von

42,53 Sekunden, den sie bei Athletissima in Lausanne aufgestellt haben, sind wir die Nummer 4 der Welt. Ich gebe die Bronze-Medaille nicht aus der Hand, bevor der Wettkampf vorbei ist.»

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