Erfolgreicher Saisonschluss
Ehammer gewinnt Diamond-League-Final

Der Schweizer Leichtathlet Simon Ehammer (23) erhält für seinen Weitsprung-Sieg in Eugene (USA) 30'000 Dollar.
Publiziert: 17.09.2023 um 21:52 Uhr
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Aktualisiert: 17.09.2023 um 23:11 Uhr
Simon Ehammer – hier bei Weltklasse Zürich – feiert in den USA einen Sieg zum Saisonschluss.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus

Simon Ehammer setzte zum Schluss einer durchzogenen Saison ein Ausrufezeichen als Weitspringer. Der Appenzeller gewann den Final der Diamond League in Eugene mit 8,22 m. Der 23-Jährige strich für diesen Erfolg ein Preisgeld von 30'000 Dollar ein.

Duplantis verbessert Weltrekord

Der schwedische Olympiasieger Armand Duplantis stellt am Sonntagabend bei den Diamond League Finals in Eugene in den USA mit 6,23 m einen Weltrekord im Stabhochsprung auf.

Der 23-jährige zweifache Freiluftweltmeister übertraf zum siebten Mal den Weltrekord, den er im Februar in Clermont-Ferrand auf 6,22 m verbessert hatte. (SDA)

Der schwedische Olympiasieger Armand Duplantis stellt am Sonntagabend bei den Diamond League Finals in Eugene in den USA mit 6,23 m einen Weltrekord im Stabhochsprung auf.

Der 23-jährige zweifache Freiluftweltmeister übertraf zum siebten Mal den Weltrekord, den er im Februar in Clermont-Ferrand auf 6,22 m verbessert hatte. (SDA)

Eugene bringt Ehammer Glück. Vor einem Jahr hatte der Mehrkämpfer an den Weltmeisterschaften im Mekka der US-Leichtathletik Bronze im Weitsprung gewonnenen (8,16 m). 

Erster Schweizer Diamond-League-Sieger

In bislang 14 Jahren der Diamond League holte sich Ehammer als erster Schweizer einen Diamanten. Tagessiege haben neben dem Appenzeller in Oslo zuvor auch schon vier Schweizerinnen geschafft.

Der Schweizer legte in Eugene im ersten Versuch gleich mit 8,12 m vor. Als der WM-Dritte Tajay Gayle aus Jamaika im vierten Umgang 8,22 m erreichte, konterte der Schweizer umgehend mit exakt derselben Weite. Dank dem besseren zweiten Versuch (8,12) reichte dies zum Sieg.

Weltrekord über 5000 m

Die Äthiopierin Gudaf Tsegay, die im August in Budapest Weltmeisterin über 10'000 m wurde, hat am Sonntag bei den Diamond League Finals in Eugene den Weltrekord über 5000 m deutlich verbessert.

Mit einer Zeit von 14:00,21 Minuten nahm die 26-Jährige an der Westküste der USA der Kenianerin Faith Kipyegon, die im Juni in Paris einen Weltrekord aufgestellt hatte, fast fünf Sekunden ab.

Die Äthiopierin Gudaf Tsegay, die im August in Budapest Weltmeisterin über 10'000 m wurde, hat am Sonntag bei den Diamond League Finals in Eugene den Weltrekord über 5000 m deutlich verbessert.

Mit einer Zeit von 14:00,21 Minuten nahm die 26-Jährige an der Westküste der USA der Kenianerin Faith Kipyegon, die im Juni in Paris einen Weltrekord aufgestellt hatte, fast fünf Sekunden ab.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Disziplinen war der Weitsprung der Männer in Eugene nicht mit den absolut Weltbesten besetzt. Miltiadis Tentoglou, der Weltmeister aus Griechenland, fehlte ebenso wie der WM-Zweite Wayne Pinnock aus Jamaika – die beiden hatten in Ungarn 8,50 m und mehr erreicht. Oder auch der Chinese Wang, der Weltmeister von Eugene 2022, war nicht zugegen.

Aber Ehammer muss sich mit seiner Leistung keineswegs verstecken. Der Schweizer Rekordhalter (8,45) bewies bei böigen Verhältnissen, dass er zu den Besten gehört. Er überzeugte mit Konstanz jenseits der 8-m-Marke: 8,12, 8,10, 8,06, 8,22 lauten die Marken der ersten vier Versuche. (SDA)

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