Darum gehts
Ditaji Kambundji schlägt weltweit Wellen
Als Welt-Leaderin im Hürdensprint landete Ditaji Kambundji (22) anfangs Wochenende eine Woche vor dem Start der Hallen-WM in China. Der Europameistertitel in Apeldoorn in einer sensationellen Fast-Weltrekordzeit von 6,67 Sekunden hat Spuren hinterlassen. «Ich bin für die WM nun stärker auf dem Radar, von World Athletics und den internationalen Leichtathletik-Medien. Diese neue Ausgangslage spüre ich», sagte sie am Tag vor dem Abflug zu Blick. Ebenfalls da ist die Weltrekordhalterin, die von Kambundji beinahe abgelöst wurde: Hallen-WM-Titelverteidigerin Devynne Charlton (29, Bah). Gibts ein Duell um den Weltrekord? Kambundji lacht und sagt: «Wird spannend.» Klar ist: Sie wird das Zimmer wieder mit Mujinga Kambundji (32) teilen. Und die grosse Schwester kann ihr sagen, wie man Weltmeisterin wird. 2022 in Belgrad holte sie über 60 m WM-Gold.
Alle Angaben in Schweizer Zeit.
Freitag, 21. März
Samstag, 22. März
3.10 Uhr: Stab, Final Frauen (Moser)
14.05 Uhr: 60 m Hürden, Final Männer (evtl. Joseph, Jaquet)
14.18 Uhr: 60 m, Final Frauen (evtl. M. Kambundji, Frey)
Sonntag, 23. März
3.19 Uhr: Weit, Final Frauen (Kälin)
12.40 Uhr: Weit, Final Männer (Ehammer)
13.54 Uhr: 800 m, Final Frauen (evtl. Werro, Pellaud)
13.57 Uhr: 60 m Hürden, Final Frauen (evtl. D. Kambundji)
TV: Abendsessionen auf SRF 2 / SRF info, Starts 11.25/11.30/12.30.
Alle Angaben in Schweizer Zeit.
Freitag, 21. März
Samstag, 22. März
3.10 Uhr: Stab, Final Frauen (Moser)
14.05 Uhr: 60 m Hürden, Final Männer (evtl. Joseph, Jaquet)
14.18 Uhr: 60 m, Final Frauen (evtl. M. Kambundji, Frey)
Sonntag, 23. März
3.19 Uhr: Weit, Final Frauen (Kälin)
12.40 Uhr: Weit, Final Männer (Ehammer)
13.54 Uhr: 800 m, Final Frauen (evtl. Werro, Pellaud)
13.57 Uhr: 60 m Hürden, Final Frauen (evtl. D. Kambundji)
TV: Abendsessionen auf SRF 2 / SRF info, Starts 11.25/11.30/12.30.
Podcast von Joseph und Reais kommt wieder – irgendwann
Nach fünf Folgen war irgendwann im Spätsommer 2024 Schluss. So vieldiskutiert das Podcast-Projekt namens «Off(T)rec» der beiden Leichtathletik-Kumpels Jason Joseph (26) und William Reais (25) startete, so still und leise endete es wieder. Oder? Das Podcast-Projekt sei nicht beendet, sagt Joseph kürzlich zu Blick. «Wir müssen einfach mal wieder einen Termin finden.» Der Basler Hürdensprinter und sein Churer Sprinterkollege hatten in den bisherigen Folgen querbeet über alles Mögliche geredet. Auch über Leichtathletik – aber längst nicht nur.
Frauen. Mujinga Kambundji, Géraldine Frey (60 m). Audrey Werro, Rachel Pellaud (800 m). Joceline Wind (1500 m). Ditaji Kambundji (60 m Hürden). Angelica Moser (Stab). Annik Kälin (Weit).
Männer. William Reais (60 m). Lionel Spitz (400 m). Jason Joseph, Mathieu Jaquet (60 m Hürden). Simon Ehammer (Weit).
Frauen. Mujinga Kambundji, Géraldine Frey (60 m). Audrey Werro, Rachel Pellaud (800 m). Joceline Wind (1500 m). Ditaji Kambundji (60 m Hürden). Angelica Moser (Stab). Annik Kälin (Weit).
Männer. William Reais (60 m). Lionel Spitz (400 m). Jason Joseph, Mathieu Jaquet (60 m Hürden). Simon Ehammer (Weit).
Wird er der neue Usain Bolt? Schallmauer erreicht
Er ist noch nicht im Erwachsenenalter, knackte aber bereits den australischen Landesrekord über 200 m und ist in aller Munde. Nun läuft Gout Gout (17), Aussie mit südsudanesischen Eltern und identischem Vor- und Nachname, erstmals unter 20 Sekunden über die halbe Bahnrunde. Die 19,98 s im Final in Queensland im Heimatland gehen wegen des zu starken Winds allerdings nicht in die Bestenlisten ein. Seine 20,05 s vom Vorlauf sind dennoch Weltbestzeit 2025. Zum Vergleich: Der Schweizer Timothé Mumenthaler (22) wurde letztes Jahr in 20,28 s Europameister.
Was machen die Superstars?
In China stehen an der Hallen-WM von diesem Freitag bis Sonntag internationale Top-Stars am Start: Armand «Mondo» Duplantis (Sd, Stab), Jakob Ingebrigtsen (Nor, 1500 m, 3000 m), Grant Holloway (USA, 60 m Hürden), Yaroslawa Mahutschich (Ukr, Hoch) zum Beispiel. Gleichzeitig gibt es auch grosse Abwesende, wie die Amerikaner Noah Lyles, Sha’Carri Richardson, Sydney McLaughlin-Levrone, Masai Russell. Es ist immer so eine Sache mit der Hallensaison, die viele vor dem Saisonstart im Freien auch grosszügig auslassen.
Marathon-Phänomen Kyburz: Wechsel zurück in OL-Nati tut weh
Das erste Trainingslager mit der OL-Nati hat Matthias Kyburz (35) drei Wochen nach seiner Top-Zeit am Sevilla-Marathon bereits hinter sich, wie er bei einem Gespräch in Bern berichtet. Wieder vereint mit den Kollegen, die ihn vor dem Olympia-Marathon im August mit einem frechen Anfeuerungsvideo auf die Schippe genommen haben. Das Team war nun in Lipica in Slowenien, direkt an der italienischen Grenze. «Ein ziemlich steiniges Gelände, der Einstieg war recht wild. Nach den ersten Einheiten zieht es überall.» Letztes Jahr hat der achtfache OL-Weltmeister als Quereinsteiger sensationell die Olympia-Quali im Marathon geschafft, nun geht er zurück in den OL und will an der WM in Finnland glänzen.
Ex-Weltrekordhalter aus dem Verkehr gezogen
Der kenianische Läufer Kibiwott Kandie (28) hat ein Dopingverfahren am Hals. Das Verdikt der Organisation «Athletics Integrity Unit», die gegen Doping vorgeht: «Umgehung, Verweigerung oder Unterlassung einer Dopingprobe.» Kandie ist vorübergehend suspendiert. Er knackte 2020 den Halbmarathon-Weltrekord in 57 Minuten und 32 Sekunden. Mittlerweile liegt die Bestmarke schon bei 56:42, aufgestellt vor einem Monat von Wunderläufer Jacob Kiplimo (24, Uga), der bereits mit 15 Jahren an Olympia in Rio war und auch die Schweizer Marathon-Legende Viktor Röthlin (50) verblüfft.
Duplantis und Ehammer auf dem Zürcher Sechseläutenplatz
Das Zürcher Weltklasse-Meeting ist dieses Jahr Final-Event der Diamond League. In vier Disziplinen werden die Besten der Saison auf dem Sechseläutenplatz gekürt. Da, wo jeweils im April der Böög verbrannt wird, kommts am 27. August (Mittwoch) zur grossen Leichtathletik-Flugshow. Fünf Entscheidungen gehen am Tag vor dem Meeting im Letzigrund schon am Zürichsee über die Bühne: Kugelstossen der Männer und Frauen, Hochsprung der Frauen, Stabhochsprung der Männer und der Weitsprung der Männer. So springen also auch der Schweizer Lokalmatador Simon Ehammer (25) oder die beiden grossen Stars Armand «Mondo» Duplantis (25) und Yaroslawa Mahutschich (23) mitten in der Stadt Zürich um die Diamond-League-Trophäen. Bereits 2021 und 2022 wurden am Meeting-Vortag Events auf den Sechseläutenplatz ausgelagert, zuletzt kam der Hauptbahnhof zum Zug.