Das meint Blick
Doping? – Seltsam, wie plötzlich einige an der WM fehlten!

Und schon ist sie wieder vorbei, die Leichtathletik-WM in China. Ein Kommentar von BLICK-Leichtathletik-Experte Carl Schönenberger.
Publiziert: 31.08.2015 um 16:45 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 20:41 Uhr
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Sauber? Bislang sind erst zwei Dopingfälle von dieser WM bekannt.
Foto: EQ Images
Von Carl Schönenberger

Peking und die 15. Leichtathletik-WM sind Geschichte. Es waren hochstehende Titelkämpfe. Usain Bolt, Mo Farah, David Rudisha, Asbel Kiprop, Shelly-Ann Fraser-Pryce und Allyson Felix fügten ihren Heldenepen ein weiteres Kapitel an.

Mit Nicholas Bett (Ken), Wayde van Niekerk (SA) und Almaz Ayana nahmen unverbrauchte Junge bereits Mass für Olympia in Rio.

Für den einzigen Weltrekord ist in Peking US-Zehnkämpfer Aston Eaton zuständig. Es ist der 25. in der WM-Geschichte, also leicht unter dem Durchschnitt.

Und wohl auch Folge des enger werdenden Netzes der Dopingjäger. Bei den ersten vier WM-Auflagen von 1983 bis 1993 – der Hochblüte des Dopings – fielen 11 Weltrekorde, von 1995 bis 2005 noch 9 und von 2007 bis heute 5.

Ausgerechnet Kenia steht erstmals an der Spitze eines WM-Medaillen-Spiegels. Das Läufer-Eldorado aus Ostafrika, das im Vorfeld von Peking zusammen mit Russland für besonderen Doping-Wirbel sorgte.

Zwei Kenianerinnen sind es denn auch, die bereits während der zu Ende gegangenen WM positiv getestet wurden. Bisher die zwei einzigen Fälle, weitere werden garantiert folgen. Seltsam, wie Athleten nach einem ersten Peking-Einsatz plötzlich nicht mehr antraten, obwohl sie in anderen Disziplinen noch Medaillen-Chancen gehabt hätten.

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