Marcel Hug gelingt wie im Vorjahr das Marathon-Double mit Triumphen in Boston wie auch in London innert acht Tagen. In der britischen Hauptstadt gewinnt der Thurgauer zum bereits fünften Mal.
Hug, der eine Woche zuvor in Boston mit Streckenrekord und grossem Vorsprung triumphiert hatte, holt sich den Sieg beim London Marathon in einer Zeit von 1:28:35 Stunden. Damit bleibt er um 31 Sekunden vor dem zweitplatzierten Amerikaner Daniel Romanchuk.
Auch bei den Frauen gibt es einen Schweizer Triumph. Catherine Debrunner setzt sich in 1:38:55 Stunden mit mehr als sechs Minuten Vorsprung vor Manuela Schär durch. Die Luzernerin hat schon am Sonntag zuvor in Boston den 2. Platz belegt.
Für Debrunner ist es der zweite Sieg beim London Marathon nach Oktober 2022. Im Vorjahr war die 29-jährige Thurgauerin drei Sekunden hinter der siegreichen Australierin Madison de Rozario Dritte geworden.
Auch Kenia jubelt doppelt
Neben den Schweizern sorgen kenianische Läufer für die Highlights beim London Marathon. Bei den Männern triumphiert Alexander Mutiso in 2:04:01 Stunden mit 14 Sekunden Vorsprung vor dem bereits 41 Jahre alten, dreifachen Olympiasieger Kenenisa Bekele aus Äthiopien.
Eine gute halbe Stunde vor ihm stellt die kenianische Marathon-Olympiasiegerin Peres Jepchirchir in 2:16:16 einen Weltrekord in einem reinen Frauen-Rennen auf. Die 30-Jährige unterbietet die 2017 von ihrer Landsfrau Mary Keitany ebenfalls in London aufgestellte Bestmarke um 45 Sekunden. (SDA)