Der Final über 2:49 Stunden entschädigte die Tennisfans in Madrid für ein von vielen verletzungsbedingten Absagen und Aufgaben geprägtes Turnier. Der Kanadier Auger-Aliassime (ATP 35) startete in seinem ersten Final auf dieser Stufe blendend und führte schnell 4:1. Danach gelang es ihm aber nie mehr, dem Russen den Aufschlag abzunehmen.
Rublew bewies in den entscheidenden Momenten Nervenstärke. Sowohl im zweiten wie im dritten Satz gelang ihm das entscheidende Break zum 7:5. Für die Nummer 8 der Welt ist es nach Monte Carlo vor einem Jahr, ebenfalls auf Sand, der zweite Masters-1000-Titel.
Auger-Aliassime war einer der grossen Profiteure der vielen Verletzten. Bei drei seiner sechs Siege gab der Gegner frühzeitig auf oder trat - wie Jannik Sinner im Viertelfinal - gar nicht erst an.
Der Australian-Open-Champion muss ebenso wie der Weltranglisten-Dritte Carlos Alcaraz auch auf das diese Woche beginnende Turnier in Rom verzichten. Beide hoffen, bis zum French Open wieder fit zu sein. Dafür wird in Rom die Nummer 1 Novak Djokovic zurückerwartet, der seinerseits in Madrid fehlte. (SDA)