Kommentar zur neuen Swiss-Olympic-Präsidentin
Die Wahl passt zu den Sport-Highlights der nächsten Monate

Ruth Metzler-Arnold hat sich gegen Markus Wolf durchgesetzt. Aufgrund der anstehenden Sport-Highlights scheint es nur logisch, dass nun erstmals eine Frau Swiss Olympic anführt, schreibt Blick-Sportchef Emanuel Gisi in seinem Kommentar.
Publiziert: 22.11.2024 um 19:56 Uhr
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Die neue Swiss-Olympic-Präsidentin: Ruth Metzler-Arnold.
Foto: Keystone
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Emanuel GisiSportchef

Ruth Metzler-Arnold ist die neue Präsidentin von Swiss Olympic. Der olympische Dachverband hat also zum ersten Mal in seiner Geschichte eine Frau an der Spitze.

Die Tatsache, dass Metzler-Arnold eine Vergangenheit in der Politik hat, hat in den letzten Monaten immer wieder zu Diskussionen geführt. Ist sie nah genug am Sport? Das muss sie nun beweisen. Aber vielleicht ist es gerade ihr Background in Politik und Wirtschaft, der sie in die Lage bringt, den Dachverband für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen. Auch wenn ihr Konkurrent Markus Wolf ebenfalls ein formidabler Kandidat für das Amt war – die Verbände, die ihr ihre Stimmen gegeben und ihr zur Wahl verholfen haben, bauen genau darauf, dass ihr Profil mithilft, den Verband in die Zukunft zu führen

Gleichzeitig passt die Metzler-Arnold-Wahl auch zu den Sport-Highlights der nächsten Monate. Schon nächste Woche steht die Handball-Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz an. Im Sommer dann das ganz grosse Highlight, die Fussball-EM der Frauen, die wir in unserem Land ausrichten dürfen. Da scheint es fast schon logisch, dass wir nun auch an der Spitze des Schweizer Sports eine Frau stehen haben.

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