Im Fussballjahr 2023 findet kein Grossanlass statt. Falsch! Die Schweizer Frauen-Nati startet am nächsten Freitag gegen die Philippinen in die Fussball-WM in Neuseeland.
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Dem Männerfussball gehört die Vergangenheit, die Fans sind zweitrangig geworden. Die Stars eifern dem Geld aus Saudi-Arabien nach. Ein Ticket in einem Fussballstadion ist für viele unerschwinglich geworden. Mit Messi und Ronaldo haben sich zwei ganz Grosse auf kleine Bühnen verabschiedet.
Dem Frauenfussball hingegen gehört die Zukunft. Weil sich der Sport um seine Fans kümmert. Die Champions League der Frauen konnten sie gratis auf YouTube verfolgen. Das hat dem Sport hohe Quoten beschert.
Fussballerinnen verkörpern Werte, die den Sport so einzigartig machen: Teamgeist, Einsatz und Durchhaltewille. Das macht sie im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen sympathisch und bodenständig. Es macht Freude, Frauenfussball zu schauen. Die Qualität stimmt, der Unterhaltungswert ist gross, das hat der diesjährige Champions-League-Final in Eindhoven gezeigt.
Die Fussball-EM 2025 findet in der Schweiz statt. Sie soll ein grosses, nationales Fussballfest werden. Es ist höchste Zeit, die Euphorie zu entfachen.
Janic Stähelin (21) studiert Kommunikationswissenschaften und Medienforschung an der Universität Zürich. Er ist Innenverteidiger in der 2. Liga.
Dieser Artikel entstand im Rahmen vom Blick-Mediacamp. Zwölf junge Nachwuchs-Journalistinnen und Journalisten im Alter von 16 bis 24 Jahren wirken eine Woche lang im Blick-Newsroom mit.
Dieser Artikel entstand im Rahmen vom Blick-Mediacamp. Zwölf junge Nachwuchs-Journalistinnen und Journalisten im Alter von 16 bis 24 Jahren wirken eine Woche lang im Blick-Newsroom mit.