Eine abscheuliche Tat schockiert die Sportwelt: Irwin Rivera, mexikanischer Staatsangehöriger und UFC-Profi-Kämpfer, sticht in der Nacht am vergangenen Donnerstag mehrmals auf seine beiden schlafenden Schwestern ein und will diese töten!
Laut der Polizei aus Florida sind die Familienmitglieder des mexikanischen UFC-Fighters bei Rivera in Florida zu Besuch. Danach dürfen sie offenbar bei Rivera übernachten. Bei Nacht habe sich der Mexikaner dann in die Schlafzimmer geschlichen und mit einem Messer auf seine Familienmitglieder eingestochen. Beide überlebten den grausamen Vorfall schwer verletzt und mit tiefen Stichwunden an Armen, im Gesicht und am Rücken. Eine der Schwestern erzählt der Polizei, dass sie bei ihrem Bruder in einem seiner Gästezimmer wohnten. Als sie aufwachten, stach Rivera wiederholt auf sie ein.
Nach der Tat flieht Rivera, wird von der Polizei allerdings kurz daraufhin festgenommen und gesteht dann alles.
Der Grund für seine abscheuliche Tat? Bizarr. Und verstörend. Es sei seine Bestimmung gewesen, seine beiden Schwestern zu töten. Dies habe ihm eine «höhere Macht» so mitgeteilt. Er dachte sogar, dass er seine Schwestern wirklich getötet habe.
Er hatte wohl psychische Probleme
Rivera debütierte im Mai 2020 auf der UFC-Bühne und errang im August seinen ersten Sieg. Den letzten Kampf hatte er im September 2020. Nach seinem Debüt als UFC-Kämpfer antwortete er auf die Frage, was es ihm bedeutet, in der UFC zu kämpfen: «Alles! Ich muss meine Familie stolz machen und ihnen zeigen, dass alles möglich ist.»
Die UFC, die Organisation, die die Kämpfe der Spieler ansetzt, teilt mit, dass man den Fall bereits untersucht habe und dass Rivera keine Kämpfe mehr angeboten werden. «Die UFC ist sich des jüngsten Vorfalls bewusst, in den Irwin Rivera verwickelt ist, und hat daraufhin Informationen von seinem Management erhalten, dass er ein Verhalten an den Tag gelegt hat, das auf psychische Probleme hindeutet», so die UFC.
«Er ist nicht mehr er selbst»
Am Freitag meldet sich Schwester Lezlye auf Facebook zu Wort: «Mir und meiner Schwester gehts den Umständen entsprechend gut. Aber es geht hier nicht um uns. Mein Bruder ist nicht mehr er selbst. Er schläft nicht, er spricht nicht mehr und hat völlig das Interesse am Training verloren. Und wir alle wissen, das ist es, wofür er lebt. Als wir ihn trafen, war sein mentaler Zustand schlimmer, als wir uns je vorstellen konnten und bevor wir ihm helfen konnten, brach er komplett zusammen. Das ist für uns nicht einfach, aber bitte, betet für meinen Bruder, betet, dass er wieder stabil wird, die professionelle Hilfe bekommt, die er so dringend braucht. Wir lieben unseren Bruder und werden ihn 100 Prozent unterstützen.» (red)