Auf einen Blick
- Russischer Olympiasieger Buwaissar Saitijew stirbt mit 49 Jahren in Moskau
- Saitijew war einer der erfolgreichsten Freistilringer aller Zeiten
- Er gewann dreimal olympisches Gold und sechs Welt- und Europameistertitel
Der russische Sportminister Michail Degtjarjow bestätigt gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Tass den Tod des dreifachen Olympiasiegers im Ringen, Buwaissar Saitijew. Er wurde nur 49-jährig. Saitijew, einer der erfolgreichsten Freistilringer aller Zeiten, verstarb in Moskau unter bisher ungeklärten Umständen.
Sein Ableben bezeichnet Degtjarjow als «vorzeitig und tragisch» und hebt Saitijews «unschätzbaren» Beitrag zum Sport hervor. Der Ausnahmeathlet gewann olympisches Gold in der 74-Kilogramm-Kategorie bei den Spielen 1996, 2004 und 2008. Zusätzlich sicherte er sich je sechs Welt- und Europameistertitel.
Nach seinem Karriereende 2009 wurde Saitijew in Russland mit mehreren zivilen Ehrungen ausgezeichnet. Er engagierte sich anschliessend politisch. Von 2016 bis 2021 war er für die Putin-Partei «Einiges Russland» Mitglied der Staatsduma, dem Unterhaus des russischen Parlaments. Sein plötzlicher Tod hinterlässt eine grosse Lücke in der Welt des Ringersports.