Jetzt will er den Titel-Fight
UFC-Star Oezdemir kassiert 3800 Dollar pro Sekunde!

Dritter Kampf, dritter Sieg: Der Schweizer Volkan Oezdemir ist in der UFC auch von Altmeister Manuwa nicht zu stoppen. Jetzt fordert der Fribourger den Champion heraus.
Publiziert: 31.07.2017 um 19:09 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 16:14 Uhr
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Volkan Oezdemir (r.) haut Jimi Manuwa k.o.
Foto: Getty Images
Emanuel Gisi

Wer dieser Tage gegen Volkan Oezdemir (27) antreten muss, hat nicht viel zu lachen: Nachdem der Schweizer UFC-Star seinem Gegner Jimi Manuwa (37) beim Wiegen vor dem Fight noch Schweizer Schoggi anbietet, wird das Duell im Oktagon für den Briten kein Zuckerschlecken. In Anaheim, Kalifornien, braucht Oezdemir gerade einmal 42 Sekunden, schon liegt Manuwa auf den Brettern.

Beim Jubeln nach dem K.o. deutet Oezdemir auf sein linkes Handgelenk, als ob er eine Uhr trüge. «Ich habe keine Zeit zu verlieren», sagt der Fribourger Mixed-Martial-Arts-Profi nach seinem dritten Sieg im dritten UFC-Fight zu BLICK. «No Time» lautet sein neuer Kampfname. «Ich will noch dieses Jahr um den Titel kämpfen», fordert er den neuen Halbschwergewichts-Champ Jon Jones (30) heraus.

Die Argumente hat der Shooting-Star auf seiner Seite. Nach seinem 28-Sekunden-Triumph über Misha Cirkunov im Mai ist es bereits Oezdemirs zweiter Blitz-Sieg in Folge, von Platz 5 in der Weltrangliste dürfte er nun weiter vorstossen.

Obs bereits 2017 zum Jones-Kampf kommt, ist allerdings offen. Der Amerikaner liebäugelt mit einem lukrativen Fight gegen Wrestling- und MMA-Legende Brock Lesnar. «Wenn es dazu kommt, müssen wir kreativ werden», sagt Oezdemir. «Ich will jedenfalls nicht warten.»

Titel-Kampf hin oder her: Sein spektakulärer Start in der UFC hat dem Schweizer bereits einen neuen Vertrag beschert. Dank diesem kassiert er für seinen Sieg über Manuwa laut «USA Today» 160'000 US-Dollar, die Prämie von 50'000 für die spektakulärste Leistung des Abends inklusive.

Macht 3800 Dollar pro Sekunde. Eine Summe, die der Schweizer vor nicht allzu langer Zeit noch pro Fight verdiente, bevor er in der UFC durchstartete. «Darum werde ich jetzt auch nicht durchdrehen.»

Noch nicht einmal Ferien will er sich vorerst gönnen. «Ich will es nicht zu sehr geniessen, es geht schon bald wieder ins Gym.»

Am Dienstag allerdings noch nicht. Da wirds zwar bei Oezdemir, der vor anderthalb Jahren nach Florida auswanderte, zwar explosiv – aber für einmal nicht mit den Fäusten. «Da sind Schweizer Freunde zu Besuch, dann wird der 1. August gefeiert. Feuerwerk inklusive!»

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